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Citroën gelang die Schadensbegrenzung
Daniel Sordo konnte bei der Rallye Schweden noch Rang sechs holen - Teamchef Olivier Quesnel versucht, das Positive zu sehen
(Motorsport-Total.com) - Citroën ist bei der Rallye Schweden die Schadensbegrenzung gelungen. Die Vorzeichen waren nicht gut: Zunächst bekam Daniel Sordo schon vor dem Lauf eine Fünf-Minuten-Strafe wegen eines Motorwechsels aufgebrummt. Dann beschädigte sich Sébastien Loeb bei einem Überschlag am Freitag seinen Motor so, dass er am Samstagmittag endgültig aufgeben musste. Doch am Ende konnte Sordo noch Sechster werden und drei Punkte für sich sowie vier Punkte für Citroën holen.
© xpb.cc
Daniel Sordo gelang in Schweden mit Platz sechs eine Schadensbegrenzung
"Es macht keinen Spaß, bei diesen Bedingungen eine Rallye zu fahren", sagte Sordo über die matschigen Waldwege. "Die Prüfungen waren gefährlicher als normal. Du konntest einfach nicht sagen, wie der Untergrund in der nächsten Kurve sein wird. Heute hatten wir zum Beispiel mehr Dreck als Eis."#w1#
"Mit meiner Rallye bin ich allerdings zufrieden", ergänzte der Spanier. "Der Motorwechsel bedeutete, dass ich schon vor der Startrampe fünf Minuten zurücklag! Ich habe mich erst einmal den Bedingungen angepasst und dann meine Pace gesteigert. Mein Aufschrieb war besser als vergangenes Jahr und ich habe immer mehr Selbstvertrauen gewonnen. Der Schneemangel hat mir zweifellos geholfen, aber unser Auto war auch gut und ich konnte mich nach vorn arbeiten."
"Dieses Ergebnis bringt uns nicht viele Punkte, aber wir können trotzdem Positives aus Schweden mitnehmen", bilanzierte Teamchef Olivier Quesnel. "Der C4 war konkurrenzfähig und zuverlässig, die Performance von Dani war ein gutes Zeichen für den weiteren Saisonverlauf. Er hat gezeigt, dass er trotz seiner wenigen Erfahrung auf rutschigem Untergrund schnell ist. Ich bewundere auch, wie er seine Zeitstrafe abgehakt und einfach seinen Job gemacht hat. Der Abflug von Sébastien Loeb am Freitag hat gezeigt, dass man sich im Sport nie in Sicherheit wägen darf."