Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Citroen: Wenn zwei sich streiten
Die Rallye in Frankreich macht die WM wieder spannend: Steht sich das Citroen-Duo am Ende selbst im Weg und ist Mikko Hirvonen der lachende Dritte?
(Motorsport-Total.com) - Durch den Ausfall von Sebastien Loeb in Frankreich spitzt sich der WM-Kampf zum Dreikampf zu. Der siebenfache Titelgewinner führt die WM-Wertung nun punktgleich mit Mikko Hirvonen an, der durch das Untergewicht von Petter Solberg in Frankreich nachträglich Dritter wurde. Sebastien Ogier schloss mit seinem Sieg bis auf drei Punkte zum neuen Führungsduo auf und hat dadurch ebenfalls noch gute Chancen auf den Titel.

© xpb.cc
Sebastien Loeb hätte bei seiner Heimrallye den Titel vorentscheiden können
"Es gibt nie einen richtigen Zeitpunkt für so etwas. Aber hier war es der ungünstigste Moment, den ich mir vorstellen konnte. Ich habe es nicht kommen sehen. Es gibt nicht mehr viel dazu zu sagen", schildert Loeb seinen Ausfall enttäuscht. "Es ist wirklich schade. Ich habe mich sehr gut gefühlt. Das Auto war angenehm zu fahren und diese Prüfungen kamen mir entgegen."
"Auch wenn meine Rivalen in der Weltmeisterschaft immer noch einen langen Weg vor sich haben, hilft es mir im Kampf um den Fahrertitel nicht gerade, hier mit leeren Händen dazustehen", erklärt er. "In den übrigen zwei Rallyes der Saison muss ich hart kämpfen, wenn ich meinen achten WM-Titel gewinnen will."
Bei der Rallye in Australien sicherte Ogier seinem Teamkollegen durch Teamorder vier wertvolle Punkte. Ohne diesen Zug sähe die WM-Wertung aktuell anders aus. "Darüber möchte ich nicht sprechen. Viel lieber möchte ich jetzt meinen Sieg genießen und eventuell etwas Urlaub machen, damit ich für die finalen zwei Rallyes gerüstet bin", schildert Ogier nach der Heimrallye. "Die Meisterschaft ist nun sicherlich spannender."
Ein möglicher interner Kampf bei Citroen könnte Ford in die Karten spielen, die nur noch eine Speespitze im Titelrennen haben. "Die größte Gefahr stellt die blaue Ecke dar: Hirvonen. Das ist unsere größte Sorge", bangt Teamchef Olivier Quesnel und stellt klar: "Sebastien Loeb ist unser Teamleader."

