Auftakt der WRC-Akademie in Portugal

(Motorsport-Total.com) - In Portugal fällt der Startschuss zur zweiten Saison der WRC-Akademie. Insgesamt zehn Nachwuchsfahrer werden in den kommenden Monaten im Umfeld der Rallye-WM ausgebildet und langsam an die Spitze herangeführt. Zum Einsatz kommen erneut Einheitsfahrzeuge, die von M-Sport aufgebaut werden. Die identischen Ford Fiesta R2 sind mit Einheitsreifen von Pirelli ausgestattet. 2012 stehen insgesamt sechs Rallyes auf dem Programm. Nach Portugal treten die Talente im Rahmen der WRC auch in Griechenland, Finnland, Deutschland, Frankreich und Spanien auf.

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In der WRC-Akademie kommen Ford Fiesta R2 von M-Sport zum Einsatz

Die zehn Fahrer repräsentieren sieben verschiedene Nationen: Frederik Ahlin (Schweden) Christopher Duplessis (USA), Elfyn Evans (Großbritannien), Alastair Fisher (Großbritannien), John MacCrone (Großbritannien), Brendan Reeves (Australien), Joao Silva (Portugal), Jose Suarez (Spanien), Pontus Tideman (Schweden) und Timo van der Marel (Niederlande) lauten die Namen der Teilnehmer.

Sechs dieser Fahrer waren schon im Vorjahr in der Akademie im Einsatz. Ein heißer Titelanwärter ist Fisher, der 2011 in Frankreich seinen ersten Sieg einfahren konnte und in Portugal lange führte. Der Nordire beendete die Debütsaison als Dritter und somit am besten von den aktuellen Teilnehmern.

Die etablierten Stars finden die Akademie eine gute Sache. So sagt Ex-Weltmeister Petter Solberg: "Im Vorjahr war die Akademie ein großer Erfolg. Es ist toll, dass das System sie gut unterstützt. Für einen jungen Fahrer besteht immer viel Druck, wenn er seine erste WRC-Rallye fährt. Die Unterstützung ist also großartig.

In diesem Jahr gibt es auch neu einen Preis für den besten Rookie. In Frage kommen nur Fahrer, die 2011 an keiner Rallye der WRC-Akademie teilgenommen haben. Am Jahresende bekommt dieser Nachwuchsfahrer von M-Sport einen Test im Fiesta S2000. "Die Akademie ist eine tolle Serie mit fantastischen Preisen, die viele Nachwuchstalente anzieht", sagt M-Sport-Chef Malcolm Wilson. "Leider kann es nur einen Sieger geben."

"Erfahrung macht in der WRC einen großen Unterschied aus. Wir wollen den Fahrer belohnen, der mit beschränkter Erfahrung zu beeindrucken weiß. Für die Akademie-Teilnehmer stellt der Fiesta S2000 der nächste Schritt dar. Bei dem Test kann der Gewinner seinen Fahrstil verfeinern. Er bekommt nicht nur die Testchance, sondern er bekommt auch eine Schulung von einem unserer WRC-Fahrer."