• 01.09.2007 11:41

  • von Britta Weddige

Atkinson fightet, Solberg frustriert, Pons out

Subaru-Pilot Chris Atkinson musste sich im Kampf um Platz vier knapp geschlagen geben, während Petter Solberg weiter hadert - Xevi Pons mit Mehrfachüberschlag

(Motorsport-Total.com) - Auch der zweite Tag der Rallye Neuseeland war für das Subaru-Team alles andere als langweilig. Chris Atkinson musste seinen vierten Platz schon in der ersten Prüfung des Tages an Stobart-Pilot Jari-Matti Latvala abtreten. Den ganzen Tag über lieferte er sich mit dem Finnen einen heißen Fight, doch nach 130 absolvierten Tageskilometern lag Atkinson mit 10,8 Sekunden Rückstand auf Latvala auf Rang fünf.

Titel-Bild zur News: Chris Atkinson

Chris Atkinson spürte zwar Verbesserungen an seinem Impreza, verlor aber Platz vier

"Wir haben heute unser Bestes versucht und das Auto ist etwas konkurrenzfähiger geworden", fasste Atkinson den Tag zusammen. "Es war enttäuschend, den vierten Platz an Jari-Matti verloren zu haben, aber am Nachmittag haben wir ein paar Änderungen vorgenommen und das Handling bei hohen Geschwindigkeiten hat sich verbessert. Die Prüfungen heute Nachmittag kannte ich nicht so gut, deshalb bin ich nicht so viele Risiken eingegangen - vor allem in der ersten, in der ich im vergangenen Jahr abgeflogen bin. Für morgen müssen wir einfach abwarten und schauen, was wir erreichen können. Auf kurvenreichen Strecken waren wir recht gut - deshalb sollten und Prüfungen wie 'Whaanga Coast' liegen. Ich freue mich darauf!"#w1#

Solberg mit einem weiteren Frust-Tag

Damit zum Sorgenkind im Subaru-Team - Petter Solberg. Der frühere Weltmeister erlebte einen weiteren seiner sich häufenden Frust-Tage. Er liegt zwar weiter auf Gesamtrang sieben, aber war den ganzen Tag über weiter unzufrieden mit dem Handling seines Impreza. Obwohl zahlreiche mechanische und Set-Up-Änderungen vorgenommen wurden, um die Lage zu bessern, fand der Norweger nicht zu dem Speed, mit dem er zum Beispiel 2004 in Neuseeland gewonnen hatte.

"Das Heck schwimmt viel zu viel und vorn habe ich keinen Grip." Petter Solberg

"Es ist frustrierend, es ist ähnlich wie gestern - vielleicht sogar ein bisschen schlimmer", sagte er entnervt. "Das Auto fühlt sich einfach nicht richtig an - das Heck schwimmt viel zu viel und vorn habe ich keinen Grip. Die Ingenieure suchen nach einer Lösung und ich hoffe, dass sie etwas finden werden. Als Fahrer gebe ich mein Bestes - mehr kann ich nicht tun."

Rallye für Pons endgültug beendet

Neuzugang Xevi Pons hatte am heutigen Samstag nach seinem SupeRally-Restart die zweifelhafte Ehre, als Erster auf die Strecke zu gehen. Da die Straßen weitgehend trocken waren, hatte der Spanier mit dem losen Schotter zu kämpfen. Den Kampf verlor Pons in der achten Wertungsprüfung, als er sich mit seinem Impreza überschlug. Da sein Auto dabei zu schwer beschädigt wurde, wird er morgen nicht mehr an den Start gehen.

"Es war heute nicht einfach und die Bedingungen waren ganz anders als gestern", schilderte Pons. "Es war trocken und als Erster auf der Strecke war der lose, rutschige Schotter für mich am schlimmsten. Beim Anbremsen einer Kurve habe ich dann einen Fehler gemacht, das Auto hat die Böschung gestreift und dann haben wir uns zwei oder drei Mal überschlagen. Wir waren nicht allzu schnell, deshalb ist Xevi und mir nichts passiert. Aber natürlich bin ich enttäuscht. Es ist schade, dass wir auf diesen Straßen nicht mehr Erfahrung sammeln konnten, aber wenigstens hatten wir vor dem Unfall eine gute Abstimmung gefunden und ich habe mich im Auto sehr gut gefühlt. Das sollte uns in Japan und Großbritannien helfen."

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