Al-Rajhi bei Hummer-Crash verletzt: Vorerst keine WRC-Starts

(Motorsport-Total.com) - Yazeed Al-Rajhi wird die beiden für ihn geplanten WRC-Events in Portugal (11. bis 14. April) und Griechenland (30. Mai bis 2. Juni) nicht bestreiten können. Der Mann aus Saudi-Arabien zog sich im Zuge eines Unfalls bei einer Marathon-Rallye in seinem Heimatland Rückenverletzungen zu und muss operiert werden. Am Steuer eines Hummer war Al-Rajhi eine Düne hinuntergestürzt und erlitt dabei einen Wirbelbruch. Der chirurgische Eingriff ist für Freitag dieser Woche angesetzt. Beifahrer Alex Winocq zog sich beim Unfall ebenfalls Wirbelverletzungen zu, muss im Unterschied zu Al-Rajhi aber nicht operiert werden.

Titel-Bild zur News:

Somit hat der in der WRC2-Wertung gemeldete Ford-Pilot Al-Rajhi keine Chance, in Portugal oder Griechenland seinen Klassensieg der Rallye Schweden zu wiederholen. Derzeit steht ohnehin die Genesung im Vordergrund. Al-Rajhis WRC-Beifahrer Michael Orr schildert gegenüber 'WRC.com' den Unfallhergang: "Sie fuhren eine Düne hinauf und dachten, es würde ein Spur über die Kuppe geben. Stattdessen ging es steil hinunter. Das Auto stürzte mit der Front voran aus sieben oder acht Metern Höhe hinab. Sowohl Yazeed als auch Alex konnten sich selbst befreien, klagten aber über Schmerzen."

Vor der anstehenden Operation befindet sich Al-Rahji laut Orrs Auskunft "in guter Stimmung, denn sein Zustand ist stabil und es besteht kein Grund zur Eile". Der WRC-Beifahrer des Arabers rechnet allerdings "nicht vor der Rallye Finnland" mit einem Comeback seines Piloten.