• 30.03.2008 19:02

  • von Britta Weddige

Aigner: "Es ist sensationell gelaufen"

Andreas Aigner jubelt in Argentinien über seinen ersten P-WRC-Sieg - Loeb-Sieg macht Erfolg für Red Bull perfekt

(Motorsport-Total.com) - Red Bull war in Argentinien an alles Fronten erfolgreich. Erstmals traten die "Roten Bullen" als Hauptsponsor des Citroën-Teams auf und gleich gab es den Sieg und die WM-Führung für Sébastien Loeb zu feiern. Noch erfreulicher war aber, dass bei Andreas Aigner der Knoten geplatzt zu sein scheint. Der junge Österreicher holte sich seinen ersten Sieg in der P-WRC und als Gesamtachter auch einen WM-Punkt bei den "Großen".

Titel-Bild zur News: Andreas Aigner

Andreas Aigner flog in Argentinien zu seinem ersten P-WRC-Sieg

Sein Teamkollege Bernardo Sousa, der heute nach einem Getriebeschaden unter SupeRally-Bedingungen wieder an den Start ging, wurde Achter in der P-WRC und konnte damit in der Produktionswagen-Weltmeisterschaft punkten.#w1#

Am Ende hatten Aigner und sein deutscher C-Pilot Klaus Wicha 1:05.6 Minuten Vorsprung auf den Zweitplatzierten der P-WRC, Sebastián Beltrán. Es war der erste P-WRC-Sieg für das Red-Bull-Team. Aigner ließ am heutigen Schlusstag nichts mehr anbrennen und erzielte holte in der 20. Prüfung sogar noch einmal P-WRC-Bestzeit - seine insgesamt dritte in Argentinien.

"Wir sind einfach rundum glücklich." Raimund Baumschlager

"Das war eine exzellente Teamleistung, beide Autos sind problemlos gelaufen, beide Fahrer haben eine tollen Job gemacht", jubelte Teamchef Raimund Baumschlager. "Wir sind einfach rundum glücklich. Andreas war taktisch diesmal ganz stark, Bernardo hat trotz vieler Probleme erneut gepunktet und gezeigt, welch großes Talent er ist."

Aigner erklärte: "Es ist alles sensationell gelaufen. Zwar hatte ich heute noch eine kleine Schrecksekunde, als ich einen Stein getroffen habe - Gott sei Dank ist da aber nichts passiert. Ganz besonders freut mich, das ich den ersten P-WRC-Sieg für das Team einfahren konnte."

"Wir waren diesmal nicht wirklich vom Glück verfolgt, hatten aber dennoch einige sehr gute Momente", bilanzierte Sousa. "Letztendlich haben wir die Vorgabe des Teams erneut erfüllt, sind ins Ziel gekommen und haben wieder gepunktet."