Tödlicher Unfall bei belgischer Rallye in der Nähe von Lüttich

Zwei Zuschauer wurden ihm Rahmen der belgischen Rallyemeisterschaft in der Nähe von Lüttich tödlich verletzt - Der Unfall ereignete sich auf der vorletzten WP

(Motorsport-Total.com) - Zwei Zuschauer haben bei einem Unfall auf der 17. Wertungsprüfung (WP) der Condroz-Rallye im Rahmen der belgischen Rallyemeisterschaft (BRC) ihr Leben verloren. Nach Informationen der Serie sei das Auto mit der Startnummer 22 von Emeric Rary und Fabrice Henry von der Strecke abgekommen. Nachdem das Fahrzeug gegen eine Brüstung geprallt sei, wäre es in eine Gruppe von Zuschauern geschleudert worden.

Titel-Bild zur News: WRC-Fans

Symbolbild Zoom

"Das Auto ist in einer Zone zum Stehen gekommen, in der Fans verboten waren. Trotz des schnellen Eingreifens der Rettungskräfte verloren zwei Menschen ihr Leben", heißt es im Statement der BRC. "Eine dritte Person und ein Mitglied der Fahrerbesatzung wurden für Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht. Es bestand keine Lebensgefahr."

Rary war in einem Skoda Fabia Rally2 unterwegs und fuhr damit in der Topkategorie der Meisterschaft, die im Jahr 2022 aus insgesamt zehn Events besteht. Die Rallye du Condroz ist der vorletzte Lauf der Saison. Der Unfall ereignete sich auf WP17, der vorletzten WP der Rallye von Bas-Oha nach Wanzoul. Die restlichen Starts wurden nach dem Unfall abgebrochen und die letzte WP abgesagt.

Die Polizei und die Staatsanwaltschaft haben die Ermittlungen aufgenommen, um den Unfallhergang zu rekonstruieren und Kenntnisse zu gewinnen. Ermittlungsergebnisse liegen bisher nicht vor. Medienberichten zu Folge wurden weitere Menschen verletzt, eine genaue Anzahl hat die Staatsanwaltschaft aber nicht genannt.

Nikolai Grjasin wurde nach dem Abbruch der Rallye zum Sieger erklärt. Cedric Cherain und der aktuelle BRC-Champion Adrien Fernemont landeten dahinter auf den Plätzen zwei und drei. Aufgrund des tödlichen Unfalles wurden auf Feierlichkeiten und die Preisvergabe nach dem Event verzichtet. Jos Verstappen - Vater von Formel-1-Weltmeister Max Verstappen - gehörte ebenfalls zu den Teilnehmern. Der Niederländer wurde auf Rang sechs gewertet.

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