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Alle guten Dinge sind sechs: Skoda will in China abräumen
Gill/Macneall reisen als Führende der Asien-Pazifik-Rallye-Meisterschaft zum Finale nach Longyou - Regionale Krone Nummer sechs für Skoda und Markentitel im Visier
(Motorsport-Total.com) - Das werksunterstützte Team Skoda MRF geht optimistisch ins Finale der Asien-Pazifik-Rallye-Meisterschaft (APRC). Der abschließende Lauf der Saison findet rund um das ostchinesische Longyou statt. Die Tabellenführer Gaurav Gill/Glen Macneall sowie die zweite Skoda-Crew mit Esapekka Lappi/Janne Ferm kämpfen vom 1. bis 3. November um gleich zwei Titel - in der Marken- und in der Fahrerwertung.

© Skoda
Gill hat zwar eine Autowäsche, aber mit Sicherheit keine Rallye-Nachhilfe nötig Zoom
Ein Triumph wäre nach dem Europameister-Titel für Jan Kopecky/Pavel Dresler sowie bereits fünf weiteren nationalen und regionalen Titeln die Krönung einer herausragenden Rallye-Saison 2013 für den tschechischen Autohersteller. "China wird wieder eine ganz spezielle Herausforderung, weil sich Schotter- und Asphaltpassagen abwechseln. Unser Ziel ist klar: Wir wollen die Markenwertung gewinnen. Natürlich werde ich auch alles dafür geben, meinen Weg zum Fahrertitel zusammen mit Glen erfolgreich zu bahnen", sagt Gill. Der 31-jährige Inder hatte in Japan zuletzt seinen zweiten Saisonsieg in der APRC nach Neukaledonien gefeiert.
In der Marken-Gesamtwertung führt Skoda - genau wie Gill in der Fahrertabelle - mit 13,5 Punkten Vorsprung. Die Führung in der Markenwertung der laufenden Rallye-Saison ist auch dem schnellen Lappi zu verdanken: Der Finne konnte als zweite Werksfahrer die in Neuseeland sowie in Australien gewinnen und hat derzeit Platz vier in der APRC-Wertung inne. Zuletzt stellte der 22-Jährige sein außergewöhnliches Talent mit dem zweiten Platz bei der Rallye Sanremo im Rahmen der European Rally Championship (ERC) unter Beweis. "Wir sind nach diesem Erfolg sehr positiv eingestellt und tun alles, um nun den APRC-Titel für die Marke nach Hause zu bringen", so Lappi.
Es wäre eine erfolgreiche Titelverteidigung, denn 2012 hatte bereits Chris Atkinson den APRC-Marken- und Fahrer-Titel für Skoda gewonnen. Die China Rally Longyou findet in der Provinz Zhejiang im Osten Chinas statt. In 13 Prüfungen werden 230,92 Kilometer absolviert. Wegen der unterschiedlichen Beläge sind Fahrer und Mechaniker des Teams MRF ganz besonders gefordert. Im Rahmen der China Rally Championship starten zusätzlich drei weitere Teams mit Unterstützung von Skoda China im Fabia S2000: die Briten Niall McShea/Marshall Clarke sowie die zwei einheimischen Rallye-Duos Xu Jun/Liu Sheng und Jiang Zhiyang/Xie Zhijiang. Für Skoda ist der kommende APRC-Start ein ganz besonderer Auftritt im wichtigsten Markt China und ein wichtiger Schritt im Rahmen der internationalen Wachstumsoffensive.
Bis 2018 will der tschechische Autobauer seine weltweiten Verkäufe auf mindestens 1,5 Millionen Einheiten pro Jahr steigern und besonders in den asiatischen Wachstumsmärkten zulegen. "Die APRC als eine der wichtigsten Motorsport-Veranstaltungen der Region bietet uns hervorragende Möglichkeiten, die Marke einem breiten Publikum zu präsentieren", sagt Entwicklungsvorstand Frank Welsch. Neben ERC-Europameister Kopecky krönten sich 2013 bereits Raimund Baumschlager in Österreich, Umberto Scandola in Italien, Dimitar Iliew in Bulgarien sowie Marouf Abu Samra in Jordanien zu nationalen Rallye-Champions. Gustavo Saba aus Paraguay triumphierte im zudem bei der Südamerika-Meisterschaft CODASUR.

