Brivio: Suzuki will MotoGP-Konzessionen 2019 wieder verlieren

(Motorsport-Total.com) - Suzuki genießt in der MotoGP-Saison 2019 wieder die Vorteile eines "Concession Teams". Das bringt mehrere Vorteile mit sich - unter anderem bei der Weiterentwicklung des Bikes während der Saison. So soll es dem Team ermöglicht werden, die Lücke zu den anderen Herstellern zu schließen. Nach einem guten Saisonstart könnte Suzuki diese Vorteile für 2019 aber schon wieder verlieren.

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Alex Rins möchte es so schnell wie möglich wieder auf das Podium schaffen Zoom

"Wir hoffen, dass wir sie verlieren. Natürlich wird es dann komplizierter, aber es heißt auch, dass wir eine gute Saison hatten. Das ist unser Ziel", erklärt Teammanager Davide Brivio gegenüber 'MotoGP.com'. Nach drei dritten Plätzen hat Suzuki bislang drei Konzessionspunkte gesammelt. Ein dritter Rang gibt je einen Punkt, ein zweiter Platz zwei und ein Sieg drei Zähler.

Sind sechs Konzessionspunkte erreicht, verliert das Team all seine Vorteile. So erging es Suzuki bereits 2016, als Maverick Vinales einen Sieg und drei weitere Podestplätze holte. Weil man 2017 - ohne die Zugeständnisse - aber kein Podium mehr einfahren konnte, bekam man die Vorteile für 2018 zurück. "Ich stehe lieber auf dem Podium, als Konzessionen zu haben", stimmt Alex Rins seinem Teammanager zu.

Im kommenden Jahr setzt Suzuki mit Rins und Joan Mir auf ein sehr junges Fahrerduo. Könnte das - in Kombination mit fehlenden Zugeständnissen - ein Nachteil sein? "Alex ist zwar sehr jung, aber er war bei der Entwicklung schon im vergangenen Winter sehr gut. Wir hatten eine andere Motorkonfiguration und ein anderes Chassis. Er hat seine eigene Wahl getroffen und ein gutes Motorrad für sich gebaut", gibt sich Brivio ganz gelassen.

"Das war seine Arbeit. In diesem Jahr arbeiten wir auch mit Sylvain Guintoli mit dem Testteam. Ich denke, wir haben die Entwicklung abgedeckt", so Brivio, der außerdem glaubt, dass auch Rookie Mir "das Motorrad rasch verstehen" wird. "Ich mache mir deshalb keine Sorgen bezüglich der Entwicklung", so Brivio. Und Rins erklärt, dass sich die Zugeständnisse in diesem Jahr sowieso noch nicht bemerkbar gemacht hätten.