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Lorenzo: "Die Hoffnung stirbt zuletzt"
Jorge Lorenzo war in Indianapolis chancenlos und rettete Platz vier ins Ziel - Der Vorderreifen war nach wenigen Runden komplett verschlissen
(Motorsport-Total.com) - Weltmeister Jorge Lorenzo hatte in Indianapolis erneut keine Chance gegen die beiden Honda-Piloten Casey Stoner und Dani Pedrosa. Auch sein Yamaha-Teamkollege Ben Spies war schneller unterwegs. Der Texaner war das gesamte Wochenende schneller als Lorenzo und nahm dem Spanier schlussendlich noch den dritten Platz weg. Mit dem zweiten vierten Rang in Folge ist der Rückstand von Lorenzo bei noch sechs zu fahrenden Rennen auf 44 Punkte angewachsen.
© Yamaha
Jorge Lorenzo hat die Titelverteidigung noch nicht abgeschrieben
"Schade. Ich dachte, dass ich meinen Rückstand auf Casey in Indy reduzieren könnte, aber vom ersten Training an hatte ich Probleme mit dem Asphalt und dem Vorderreifen", klagt Lorenzo. "Ich habe zusammen mit meinem Team alles probiert, um es zu lösen, aber wir haben es nicht geschafft. Nach vier oder fünf Runden war der Vorderreifen zerstört. Ich habe die Reifen der Top 3 gesehen und sie waren in perfektem Zustand."
"Ich weiß nicht, ob es an der Strecke lag, oder ob ich der einzige bin, der sich darüber aufregt. Die Weltmeisterschaft ist jetzt natürlich komplizierter, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. In Misano will ich wieder ein gutes Resultat holen." Teammanager Wilco Zeelenberg bringt die Stimmung bei Yamaha auf den Punkt. "Ein enttäuschendes Wochenende. Platz vier war das Maximum. Eine Runde mehr und Jorge wäre Fünfter geworden. Der Vorderreifen war komplett zerstört. Das war eigentlich schon die ganze Geschichte."