• 07.05.2010 17:15

  • von Maximilian Kroiss

Takahashi: Jerez war ein unterhaltsamer Kampf

Yuki Takahashi zeigte beim zweiten Grand Prix in Jerez eine eindeutige Leistungssteigerung: Auf Startplatz vier folgt auch im Rennen ein vierter Rang

(Motorsport-Total.com) - Um gerade einmal drei Zehntelsekunden verpasste Yuki Takahashi das erste Podium für sich und sein Moto2-Team Tech 3 - der Japaner zeigte sich beim Rennen in Spanien sehr angriffslustig, nachdem es zuvor am Losail Circuit weniger gut gelaufen war. Im neugestarteten Rennen nach dem Massencrash war er stets in den Kampf um die Führungsposition involviert. Erst ein Problem mit dem Vorderreifen vereitelte eine Schlussattacke.

Titel-Bild zur News: Yuki Takahashi

Yuki Takahashi raste beim Rennen in Jerez auf den starken vierten Moto2-Rang

"Das war ein ziemlich aufregendes Rennen", so der 25-Jährige."Und mir hat es sehr gut getan, bei diesem unglaublichen Kampf an der Spitze mit von der Partie zu sein. Nach der Enttäuschung von Katar bin ich wirklich froh darüber, endlich ein zählbares Resultat erzielt zu haben. Zugleich kommt aber auch etwas Frust in mir hoch, denn ich hätte nur zu gerne das erste Moto2-Podium für das Tech-3-Team eingefahren."#w1#

Begeistert ist Takahashi indes von den zahlreichen Überholmanövern im Rennverlauf: "Ständig gab es Positionswechsel in unserer Gruppe. Mit aller Entschlossenheit versuchte ich, unter in die Top 3 vorzudringen, aber der Vorderreifen fühlte sich nicht so an, wie es noch im Warmup am Vormittag der Fall war", meint der japanische Rennfahrer.

"Die veränderten Streckenbedingungen und die Temperaturen können dabei natürlich eine wichtige Rolle spielen. Wir werden uns die Daten genau ansehen und schauen, wie wir uns dahingehend verbessern können", kündigt der Tech-3-Pilot an. "Zudem verschlechterte sich auch das Fahrverhalten in den Kurven etwas", so Takahashi weiter. "Das hinderte mich daran, voll anzugreifen."

"Mir fehlte das nötige Vertrauen", erklärt Takahashi. "Letztendlich haben wir aber gezeigt, dass wir in der Lage sind, auf das Podium zu fahren. Nach Katar kann mit diesem Ergebnis zufrieden sein. Das nächste Rennen ist in Frankreich - das Heimrennen von Tech 3. Ich werde mich dort maximal ins Zeug legen und versuchen, das erste Podium für das Team zu erreichen."