Hirvonen: "'Monte'-Sieg war immer mein Traum"

(Motorsport-Total.com) - M-Sport-Chef Malcolm Wilson riss die Arme in die Höhe, als Mikko Hirvonen um Mitternacht als Sieger über die Ziellinie der Rallye Monte Carlo kam. Ford hatte beim Saisonauftakt der IRC das perfekte Wettbewerbsdebüt für den nagelneuen Fiesta S2000: erste Rallye, erster Sieg. Hirvonen führte das Klassement von der ersten Prüfung bis ins Ziel an.

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Mikko Hirvonen darf seinen ersten Sieg bei der Rallye Monte Carlo feiern

Zwar wurde ihm in der "Nacht der langen Messer" sein WRC-Mitbewerber Sébastien Ogier noch einmal gefährlich. Der Citroën-Junior, der in einem Peugeot versuchte, seinen Vorjahressieg bei der "Monte" zu wiederholen, hatte sich zunächst im Duell gegen Skoda-Werkspilot Juho Hänninen auf den zweiten Platz verbessert. Sein Angriff auf die Gesamtführung wurde dann jedoch durch einen technischen Defekt jäh gestoppt, Ogier musste aufgeben.#w1#

Nach Ogiers Ausfall war Hirvonens Sieg ungefährdet, Hänninen erbte den zweiten Platz, hatte aber im Ziel 1:51.4 Minuten Rückstand auf seinen finnischen Landsmann. Der frühere Peugeot-IRC-Champion Nicolas Vouilloz, der nun im Skoda-Werksteam fährt, wurde mit über drei Minuten Rückstand Dritter.

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Malerische Kulisse. Der Servicepark unter dem Fürstenschloss in Monte Carlo Zoom

"Es war immer schon mein Traum, die Rallye Monte Carlo zu gewinnen", freut sich Sieger Hirvonen. "Ich muss sagen, dass das Auto dank der harten Arbeit der Mechaniker vom Start bis ins Ziel perfekt war. Es war nie einfach, aber das Team hat einen exzellenten Job gemacht und so konnten wir einen Start-Ziel-Sieg holen. Es hat mir großen Spaß gemacht und ich würde sehr gern wiederkommen. Es war schade, dass Sébastien Ogier den Defekt hatte, denn es war ein tolles Duell gegen ihn. Allerdings war es schon eine Erleichterung, als er aufhören musste."

Hänninen war ebenfalls zufrieden, wenn auch nicht zu 100 Prozent. "Es ist natürlich gut, Punkte für die Meisterschaft zu sammeln, aber es war eine Enttäuschung, dass wir den Fight gegen Ogier verloren haben", bilanziert der Skoda-Pilot. "Doch nach einer harten Rallye bei schwierigen Bedingungen freue ich mich über den zweiten Platz. Ich bin sehr froh, dass ich es bis ins Ziel geschafft habe", sagt Hänninen, der im vergangenen Jahr in Führung liegend ausgeschieden war. "Es war sogar noch härter als im vergangenen Jahr, aber wir haben uns gesteigert und auch das Auto wurde verbessert. Deshalb bin ich sicher, dass wir eine sehr starke Saison haben werden."

Und sein neuer Skoda-Kollege Vouilloz gibt zu Protokoll: "Mein Ziel war, die Rallye Monte Carlo zum ersten Mal zu beenden und das ist mir gelungen. Dass ich das mit Skoda geschafft habe, ist ebenfalls sehr gut. Deshalb bin ich sehr zufrieden. es war nicht einfach und vielleicht hatte ich nicht immer den Speed oder das das nötige Selbstvertrauen, um zu pushen. Aber ich habe keine großen Fehler gemacht und es ist eine tolle Leistung, bei dieser Rallye das Podium erreicht zu haben."