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Penske bestätigt: Helio Castroneves auch 2019 beim Indy 500
Helio Castroneves erhält eine weitere Chance auf den vierten Indy-500-Sieg: Penske-Teamchef Tim Cindric bestätigt eine Rückkehr des Brasilianers 2019
(Motorsport-Total.com) - Gute Nachrichten für alle Fans von Helio Castroneves: Der IndyCar-Veteran hat bereits jetzt ein Cockpit für das Indianapolis 500 2019 sicher. Penske-Teamchef Tim Cindric bestätigt die Rückkehr in einem seiner Fahrzeuge. Der Brasilianer hatte bereits in seinem Interview unmittelbar nach dem Ausscheiden beim Indy 500 2018 förmlich darum gebettelt, noch einmal ran zu dürfen.

© LAT
Helio Castroneves wird 2019 erneut im Brickyard antreten Zoom
"Es ist schwer, 'nein' zu ihm zu sagen, nicht wahr?" antwortet Teambesitzer Roger Penske auf die indirekte Frage von Castroneves. "Aber ich muss darüber mit Tim Cindric reden. Er wird diese Entscheidung für mich treffen."
Was der "Captain" nicht wusste: Cindric hatte die Entscheidung längst getroffen. "Er wird wieder zurückkommen und in einem unserer Fahrzeuge sitzen. Ich sage euch: Der Kerl hat hier heute Morgen um 6:30 Uhr in seinem Rennanzug gesessen und war bereit für das Rennen, noch bevor ich überhaupt angekommen bin. Ich kann mich gar nicht erinnern, ihn diesen Monat hier ohne Anzug gesehen zu haben. Er ist jederzeit bereit."
Im Hitzerennen kalt erwischt
Helio Castroneves zeigte in der 102. Auflage des 500-Meilen-Rennens von Indianapolis, dass er auch mit 43 Jahren noch nicht zum alten Eisen gehört. Er hielt mit seinen Vollzeit-Teamkollegen Will Power, Josef Newgarden und Simon Pagenaud mit, bis er seinen Unfall hatte. "Das Auto hat sich eigentlich gut angefühlt, aber ich konnte nicht dicht an die Gegner heranfahren", resümiert er.
Die Highlights vom Indy 500 2018
Die wichtigsten Szenen vom 102. Indianapolis 500 in 5 Minuten. Weitere Formelsport-Videos
"Als ich Hunter-Reay außen überholen wollte, habe ich mir vielleicht etwas auf die Reifen gefahren", spekuliert der dreimalige Indy-500-Sieger über den Grund für seinen Ausfall. "Ich weiß nicht, warum das passiert ist, denn das war das erste Mal. Meine Sorge war eigentlich eher Kurve 1 und nicht Kurve 4. Ich habe ein bisschen Bewegung im Auto gespürt, aber so ging es mir eigentlich die meiste Zeit. Aber diesmal ist das Heck leider komplett rumgekommen."
Castroneves gibt zu, dass selbst er und das Penske-Team das neue Auto noch immer kennenlernen müssten: "Andere Fahrzeuge können ohne Probleme dicht an den Gegner heranfahren. Vielleicht war es auf den alten Reifen nicht der richtige Zeitpunkt, zu attackieren. Aber ich spürte, dass ich einen Überschuss hatte. Es ist so schade. Das hat uns völlig überrascht."
Mit 44 Jahren wird er sich bei der 103. Auflage erneut auf den Indianapolis Motor Speedway wagen. Ein Karriereende ist weiterhin nicht in Sicht. Bedenkt man, dass Mario Andretti einst noch mit über 50 Jahren IndyCar gefahren ist, ist durchaus noch Luft nach oben.


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