Petit Le Mans: Porsche-Duo ans Ende des Feldes versetzt

Statt der ersten Startreihe im GTLM-Feld wird das Porsche-Duo das Petit Le Mans aus der letzten Startreihe in Angriff nehmen - Unterschiedliche Gründe

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Qualifying zum Petit Le Mans in Road Atlanta freute sich Porsche zunächst über die ersten beiden Startplätze in der GTLM-Klasse, doch das Saisonfinale der United SportsCar Championship werden die beiden Boliden aus der letzten Startreihe in Angriff nehmen. Was war genau geschehen? Im verregneten Qualifying flog Earl Bamber, der sich die Nummer 912 mit Jörg Bergmeister und Frederic Makowiecki teilt, von der Strecke.

Titel-Bild zur News: Earl Bamber

Durch den Crash und die nötige Reparatur verliert Porsche die Pole-Position Zoom

"In Kurve 4 hatte ich plötzlich Aquaplaning, verlor das Heck des 911 RSR und krachte in die Streckenbegrenzung", berichtet Bamber. "Ich war sehr schnell unterwegs und wollte vielleicht zu viel - ganz klar mein Fehler. Das Auto wird jetzt über Nacht repariert werden." Weil er die rote Flagge verursachte, wurde die schnellste Rundenzeit gestrichen. Bambers zweitschnellste Zeit hätte trotzdem für die Klassen-Pole gereicht. Da aber durch den Unfall das Chassis getauscht werden muss, wird die 912 ans Ende des Feldes gereiht.

Dadurch hätte eigentlich das Schwesternauto 911 mit Nick Tandy, Richard Lietz und Patrick Pilet die Pole-Position geerbt. Dieses Auto fiel aber durch die Nachuntersuchung, weil die Fahrzeughöhe nicht passte. Oliver Gavin und Tommy Milner erbten so die GTLM-Pole für Corvette. Spannend bleibt es allemal, denn Porsche-Pilot Pilet führt die Meisterschaft nur drei Punkte vor dem BMW-Duo Bill Auberlen und Dirk Werner an.