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Virtual Race of Champions-Serie: Infos und Rennbericht
Mit der VROC-Serie erhalten am SimRacing interessierte Gamer eine kostenlose Gelegenheit sich im virtuellen Rennsport auszuprobieren
(MST/Speedmaniacs.de) - Am 31. Januar startete die Virtual Race of Champions Serie, kurz VROC, in ihr erstes Rennen in diesem Jahr. Gefahren wurde auf der englischen Strecke Birmingham mit den Wagen der Formel BMW. Über 20 Fahrer folgten der Einladung des WirPre Racing e. V. und die Zuschauern bei multiBC bekamen einiges geboten.

© WirPre Racing e. V.
In der "VROC" ist Fahrkönnen in unterschiedlichen Fahrzeugen gefragt
Die VROC startete in eine Meisterschaft mit 10 Events à zwei Rennen pro Abend. Der besondere Reiz dabei ist, dass das Ergebnis des ersten Laufes für den zweiten Lauf komplett gedreht wird und der Sieger aus Lauf 1 vom letzten Platz starten muss. Dem Sieger der VROC winkt eine kostenfreie einjährige Mitgliedschaft beim WirPre Racing e. V. im Wert von 72 Euro.#w1#
Gleich im ersten Lauf ging es nach einem als gelungen zu bezeichnendem Start in den Top 8 heiß her. Davon allerdings unbeeindruckt fuhr Michael Haidorf von der DTMR einen lupenreinen Start-Ziel-Sieg ein und profitierte dabei von der Inkonstanz auf den folgenden Plätzen. Auf Rang 2 landete im ersten Lauf Klaus Seimetz vor Ralf Konka. Lobenswert war auch die Einstellung der Fahrer die nicht im vorderen Grid zu finden waren. Ohne viel Training trotzdem einen tollen Abend zu verbringen, ist vorbildlich. Dabei sein und Spaß haben, sollte schließlich die erste Maxime sein.
Der zweite Lauf wurde ungleich hektischer, rauer und spannender als der erste Lauf. Begünstigt durch die Tatsache, dass in Lauf 2 das Feld gedreht wurde, hatten die beiden Moderatoren, Ralf Pressler und Marcel Hirschen, in ihrer Sprecherkabine alle Hände voll zu tun. Die ersten Runden waren für die Fahrer Stress pur. Man wusste nicht, wo man zuerst hinschauen sollte. Auf fast allen Positionen wurden die Kämpfe wesentlich härter als in Lauf 1 geführt und ungewöhnlich viele Ausritte waren zu verzeichnen. Von diesem Umstand profitierten vor allem die Fahrer, die das Feld von hinten aufrollen mussten.
Bereits nach kurzer Zeit waren die ersten drei des ersten Laufes wieder unter den Top 8 zu finden und arbeiteten sich kontinuierlich nach vorne. An der Spitze versuchten sich die schwächeren Fahrer abzusetzen, was aber nicht gelingen sollte. Lange konnten sich unter anderem Jens Haase und Karl Heinz Kluth in der Spitzengruppe halten, mussten aber später Federn lassen. Pechvogel des Abends war Norman Geidis. In beiden Läufen mit einer aussichtreichen Performance unterwegs, musste er sich in beiden Läufen mit hinteren Positionen zufrieden geben.
In den letzten fünf Runden spitzte sich der Kampf um den Sieg dann zu. Lange Zeit führte Ulf Truschkat das Feld an. Klaus Seimetz, Michael Haidorf und Ralf Konka kamen mit riesen Schritten immer näher. Zuerst verabschiedete sich Ralf Konka aufgrund von Fahrfehlern aus der Reihe der Siegeskandidaten. Im Anschluss verlor Michael Haidorf durch einen Zweikampf mit Jens Haase den Anschluss nach vorne. So spitzte sich der Kampf zwischen Truschkat und Seimetz immer mehr zu. Tatsächlich konnte Klaus Seimetz die Führung übernehmen und der erste Sieg nach einer langen Durststrecke war greifbar nahe.
Doch plötzlich erholten sich Truschkats Reifen und es entwickelte sich ein Kampf am Rande des Erlaubten aber auf höchstem Niveau. Zwei Runden vor Schluss musste sich Seimetz auf Grund eines Fahrfehlers dann doch wieder geschlagen geben. Ein kapitaler Crash nach einer selbstverschuldeten Berührung mit Truschkat bedeutete am Ende mit einer großen Portion Glück und einem merklich beschädigten Wagen am Ende noch Rang 2 hinter dem Sieger. Michael Haidorf komplettierte das Podium mit Platz 3.
Das nächste Rennen zur VROC findet mit den Lupos am 21. Februar auf dem Euroring statt. Die Anmeldung zur Teilnahme am Rennen, welches kostenfrei ist und zum Reinschnuppern in die Vereinswelt des WirPre Racing e. V. dient, ist ab sofort möglich.
