Formel-E-Test für 2024 in Valencia: Tag 1 nach Fahrerlager-Feuer abgebrochen!

UPDATE: Beim Formel-E-Test in Valencia ist in einer Box ein Feuer ausgebrochen: Fahrerlager am Circuit Rircardo Tormo evakuiert, ein Mensch im Krankenhaus

(Motorsport-Total.com) - Dramatischer Zwischenfall am ersten Tag der offiziellen Vorsaisontests der Formel E im spanischen Valencia.

Titel-Bild zur News: Feuer beim Test der Formel E in Valencia

Feuer beim Test der Formel E in Valencia Zoom

Nachdem in einer Box des Circuit Rircardo Tormo ein Feuer ausgebrochen war, wurde das gesamte Fahrerlager evakuiert. Eine Person wurde medizinisch behandelt und für weitere Untersuchungen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.

Das Feuer war kurz vor 13 Uhr, in der Mittagspause zwischen Session 1 und Session 2, in einer Box des Batterielieferanten Williams Advanced Engineering ausgebrochen. Das Teampersonal wurde sofort evakuiert und der betroffene Bereich der Rennstrecke abgesperrt. (Fotos: Formel-E-Test für 2024 in Valencia)

Die zweite Testsession sollte um 14 Uhr beginnen, wurde aber abgesagt. In der ersten Session am Vormittag hatte Jaguar-Pilot Mitch Evans die Bestzeit erzielt. Die Formel E testet in Valencia noch bis einschließlich Freitag.

Es ist nicht der erste Brandvorfall in einer elektrischen Rennserie. Im März 2019 zerstörte ein Feuer im Fahrerlager der Rennstrecke von Jerez den gesamten Fuhrpark der damals neuen MotoE. Im Juli 2023 brach im Fahrerlager der Rallycross-WM in Lydden Hill ein Feuer aus, dem die Fahrzeuge und die gesamte Teamausrüstung des Special-One-Teams von Sebastien Loeb zum Opfer fielen.

Update: Die Formel E sagte auch die Sitzungen am Mittwoch ab: "Aufgrund des Zwischenfalls am Dienstag, als ein Feuer in einer Boxengarage Schäden angerichtet hat, wird es am Mittwoch keine Testaktivitäten geben." Ursprünglich war der Donnerstag als Ruhetag vorgesehen, sodass zumindest die Sitzungen drei und vier theoretisch auf diesen Tag verlegt werden können. Noch ist aber unklar, ob sie stattfinden.

Weiter heißt es in dem Statement in den sozialen Medien: "Die Beschädigungen wurden durch die Aktivierung von Notfall-Protokollen in Grenzen gehalten. eine Person wurde vorsichtshalber ins Krankenhaus gebracht, aber ohne weitere Behandlung wieder entlassen."

Eine Untersuchung des Vorfalls sei angelaufen und ein möglicher Grund bereits entdeckt worden, was zu entsprechenden Maßnahmen geführt habe, heißt es in dem Statement weiter. "Die Untersuchung und weitere Sicherheitsmaßnahmen werden zu Ende geführt. Unser Ziel ist, dass die Aktivitäten auf der Strecke am Donnerstag wiederaufgenommen werden können." Eine endgültige Entscheidung werde am Mittwoch fallen.