Hülkenberg: Zwischen Euroserie und GP2

(Motorsport-Total.com) - Auch in der Formel 3 Euroserie neigt sich die Saison dem Ende entgegen und die Piloten beginnen mit ihrer Zukunftsplanung für das kommende Jahr. Noch unentschlossen ist Nico Hülkenberg. Der Deutsche absolviert seine Debütsaison in der Euroserie, nachdem er aus dem Formel-3-Cup aufgestiegen ist. Nun überlegt er, ob er noch ein weiteres Jahr anhängen oder sich nach oben orientieren, sprich sich um ein Cockpit in der GP2 bemühen soll.

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Nico Hülkenberg ist sich noch nicht sicher, wo sein Weg ihn 2008 hinführen soll

Einen Namen hat sich Hülkenberg im Winter gemacht, als er für das A1 Team Germany die A1GP-Serie dominierte und vorzeitig den Titelgewinn sicherte. In der Euroserie hatte er zunächst Anlaufsschwierigkeiten. Hier konnte er erst im Verlauf der Saison durchstarten und am Norisring von Startplatz 18 aus gewinnen. Der größte Erfolg war allerdings sein Sieg beim renommierten Formel 3 Masters in Zolder. In Sachen Meisterschaft kann er jedoch nicht mehr mitreden, als Gesamtdritter ist sein Vorsprung auf die Führenden Romain Grosjean und Sébastien Buemi zu groß.#w1#

Bevor sich Hülkenberg Gedanken über seine Zukunft macht, möchte er sich erst einmal beim Saisonfinale in Hockenheim Gesamtrang drei in der Euroserie sichern. "Das ist das realistische Ziel, denn Grosjean und Buemi sind zu weit weg", sagte er gegenüber 'autosport.com'. "Wenn ich Platz drei holen könnte, wäre es eine gute Saison gewesen."

Eines steht für "Hülk" jedoch jetzt schon fest: In die A1GP-Serie will er nicht mehr zurückkehren. Neuer Stammfahrer ist dort Christian Vietoris und für ihn mache es keinen Sinn, nur ein oder zweimal zum Einsatz zu kommen, so Hülkenberg. Und außerdem: "Wenn man eine Saison wie wir hatte, dann kann man es wirklich nicht mehr besser machen."