• 18.12.2012 17:10

  • von Gerald Dirnbeck & SID

Kubica nicht bei EM-Auftakt dabei

Robert Kubica wird entgegen der Spekulationen nicht beim EM-Auftakt in Österreich mit dabei sein - M-Sport darf ein Auto für den Polen anpassen

(Motorsport-Total.com) - Seit Wochen mehren sich die Spekulationen, dass Ex-Formel-1-Pilot Robert Kubica im kommenden Jahr eine Saison in einer Rallye-Meisterschaft absolvieren wird. Wie berichtet könnte der Pole in einem Regional-Rallye-Car von M-Sport an einer europäischen Meisterschaft teilnehmen. Laut Informationen von 'Autosport' hat der Automobilweltverband FIA einer technische Ausnahmegenehmigung zugestimmt, wonach M-Sport die Schaltkulisse des Ford RRC für Kubicas immer noch beeinträchtigten rechten Arm anpassen darf. Nun steht fest, dass Kubica nicht beim Auftakt der Europameisterschaft (ERC) in Österreich teilnehmen wird.

Titel-Bild zur News: Robert Kubica

Noch ranken sich um die Rallye-Zukunft Robert Kubicas Spekulationen Zoom

Sein Name fehlt auf der Nennliste. Dafür haben sich für die "Jänner-Rallye" einige bekannte internationale Stars angesagt. So werden unter anderem Francois Delecour, Jan Kopecky, Bryan Bouffier, Raimund Baumschlager und Vaclav Pech in der ersten Januar-Woche in der Umgebung der oberösterreichischen Stadt Freistadt hinter dem Steuer sitzen. Auch Stig Blomqvist, der Rallye-Weltmeister von 1984, hat seine Teilnahme bestätigt.

Obwohl Kubica nicht auf der Nennliste steht, heißt das derzeit nicht zwingend, dass der einfache Grand-Prix-Sieger nicht in der EM starten könnte. Wie Promoter Eurosport Events am Montag mitgeteilt hat, fließen in die Gesamtwertung die besten vier Ergebnisse der ersten sieben Rallyes sowie die besten vier Ergebnisse der letzten sechs Rallyes ein. "Es wäre unglaublich, wenn Robert in die ERC kommen würde. Er ist sehr schnell und könnte ein Star sein", sagt Francois Ribeiro, Entwicklungschef beim Organisator der ERC.

"Die Nennliste für die neue FIA Europameisterschaft wächst von Tag zu Tag", sagt Serien-Organisator Jean-Pierre Nicolas erfreut. "Einige Fahrer, die aufgrund des frühen Starts der Jänner-Rallye noch nicht dabei sein können, werden in Lettland oder auf den Kanaren dabei sein. Trotzdem sind wir begeistert, dass viele starke Meldungen für den Auftakt eingegangen sind." Auf der Nennliste der Jänner-Rallye stehen 63 Teams auf die vom 4. bis 5. Januar 18 Sonderprüfungen warten.