Gran Canaria: Oliveira rechnet mit engem Wettbewerb

Stohl-Racing schickt zwei Autos zum EM-Lauf nach Gran Canaria - Der Brasilianer Daniel Oliveira will die Topstars herausfordern

(Motorsport-Total.com) - Der Brasilianer Daniel Oliveira blickt gespannt auf das kommende Wochenende, wenn er in die Europameisterschaft einsteigt. Die Rallye auf Gran Canaria wird mit Spannung erwartet, denn einige Topfavoriten gehen auf der malerischen Insel an den Start. Darunter sind Jan Kopecky und Craig Breen, die als Favoriten gelten. Fahrer wie Oliveira, Luis Monzon und Robert Kubica wollen ihre ersten Duftmarken hinterlassen. Oliveira wird auch in diesem Jahr von Stohl-Racing betreut. Das Team um den ehemaligen Gruppe-N-Weltmeister Manfred Stohl kümmert sich um den Ford Fiesta RRC.

Titel-Bild zur News: Daniel Oliveira

2012 fuhr der Brasilianer Daniel Oliveira mehrere Läufe der Rallye-WM

"Für mich wird das Wichtigste sein, die Rallye zu beenden. Ich muss es zu Beginn vorsichtig angehen, weil ich seit vier Monaten nicht gefahren bin", sagt Oliveira. "Wenn ich Selbstvertrauen finde, dann werde ich das Tempo forcieren." Ein genaues Ergebnis will sich der 27-Jährige nicht zum Ziel setzen. "Da viele hochkarätige Fahrer am Start stehen, sollte mein Ziel ein Resultat in den Top 10 sein. Ich möchte der Spitze aber so nahe wie möglich kommen. Natürlich wird es nicht einfach werden, aber ich werde es versuchen."

Im Vorjahr startete Oliveira mit einem Ford Fiesta in der WRC. In diesem Jahr konzentriert er sich auf die Europameisterschaft. In erster Linie war das Budget für diesen Schritt ausschlaggebend. "Trotzdem kann ich in Meisterschaften mit hochkarätigem Wettbewerb fahren." Bereits im Vorjahr startete Oliveira im Rahmen der Intercontinental Rallye Challenge (IRC) auf den Kanaren, schied aber aus.

Stohl-Racing wird auf den Kanaren zwei Autos an den Start bringen. Der Österreicher Andreas Aigner wird einen Subaru Impreza im Produktionswagen-Cup fahren. Bei seinem Auto werden Yokohama-Reifen montiert sein. Bereits 2011 gab es eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Stohl und Yokohama. "Wir hatten schon eine gute Partnerschaft und haben viele Daten zur Verfügung", verweist Stohl. "Im Vorjahr gab es sehr viele Verbesserungen und ich bin zufrieden mit Yokohamas Anpassungen. Ihr Speed in Zypern war im Vorjahr sehr beeindruckend. Wir sind zuversichtlich, dass sich das fortsetzen wird."