• 19.08.2011 16:59

  • von Roman Wittemeier

Paffett: "Mercedes für immer!"

Gary Paffett artikuliert ein klares Bekenntnis zu seinem Arbeitgeber Mercedes: Traum von der Formel 1 ist dennoch nicht ausgeträumt

(Motorsport-Total.com) - Gary Paffett hat vor dem Start in die diesjährige DTM-Saison einen neuen Vertrag bei Mercedes unterzeichnet. Man darf davon ausgehen, dass der Brite mindestens bis 2013 in der Serie bleiben wird. Mercedes sicherte sich die Dienste des Ex-Champions frühzeitig, um ihn gegen Abwerberversuche immun zu machen. Außerdem braucht man Paffett für die wichtigen Entwicklungsfahrten mit dem 2012er-Auto.

Titel-Bild zur News: Gary Paffett

Gary Paffett bleibt Mercedes in der DTM noch lange erhalten

"Ich habe einen langfristigen Vertrag unterschrieben und mich damit zu meinem Team bekannt. Für meine DTM-Karriere gilt also: Mercedes für immer", so die deutlichen Worte des Familienvaters gegenüber 'spox.com'. "Meine Karriere habe ich in der DTM gemacht, von daher bin ich eher ein DTM- als ein Formel-1-Fahrer, obwohl ich nun auch schon seit sechs Jahren Formel-1-Autos teste."

Für Mclaren sitzt Paffett oft im Simulator. An Rennwochenenden macht er im heimischen Werk in Woking immer wieder Vergleichsfahrten, während Jenson Button und Lewis Hamilton auf den realen Strecken fahren. "Ich kenne die Abläufe in einem Topteam wie McLaren mittlerweile sehr gut. Von daher sehe ich meine Felle in der Formel 1 noch lange nicht davonschwimmen", stellt Paffett klar.

Von seinen Formel-1-Ambitionen möchte sich der 30-Jährige nicht trennen. "Ich sehe nicht ein, warum ein 30-Jähriger nicht mehr für einen Stammplatz in der Formel 1 geeignet sein sollte. Das ist immer noch mein großes Ziel und wenn ein Angebot kommt, werde ich mit Sicherheit ernsthaft darüber nachdenken", meint Paffett. Angesichts des schwierigen Fahrermarktes in der Formel 1 dürfte dies aber zumindest für 2012 ein Traum bleiben.

¿pbvin|1|3983||0|1pb¿"Es fällt mir schwer zu sagen, dass die Formel 1 für mich nur zweitrangig ist, aber es ist Fakt, dass ich dort ein Teil eines großen Teams bin, der versucht zu helfen, dass die Stammfahrer Rennen gewinnen können. In der DTM bin ich derjenige, der die Rennen fährt und sich auf der Strecke mit anderen Piloten im Zweikampf misst", rudert Paffett etwas zurück. "Wenn es um Wettkampf geht, dann ist die DTM meine Nummer eins."