• 01.06.2013 22:07

  • von Dominik Sharaf

Audi-Stimmen zum Qualifying: "Froh, es hingebogen zu haben"

Der wiederauferstandene Edoardo Mortara für die Ingolstädter Meute an, während allen voran Mike Rockenfeller und Mattias Ekström viel Arbeit vor sich haben

(Motorsport-Total.com) - Nicht Fisch, nicht Fleisch: So verlief bildlich gesprochen das Qualifying am Samstag in Spielberg für die Audi-Mannschaft. Während sich Edoardo Mortara, Timo Scheider und Filipe Albuquerque auf den Rängen drei, fünf und sechs gute Ausgangspositionen für den dritten DTM-Saisonlauf sicherten, war Tabellenführer Mike Rockenfeller wegen eines Fahrfehlers unzufrieden - darüber hinaus angesäuert wegen einer Strafversetzung, die ihm wegen des Missachtens gelber Flaggen aufgebrummt wurde.

Titel-Bild zur News: Timo Scheider

Timo Scheider konnte seine Pole-Position aus Hockenheim nicht wiederholen Zoom

Edoardo Mortara (Rosberg-Audi, Platz drei):
"Es war ein gutes Qualifying, ich habe alles aus dem Auto herausgeholt. Die erste Runde in Q1 war nicht großartig. Danach habe ich hundertprozentig Druck gemacht und mir sind keine Fehler unterlaufen. Deshalb bin ich sehr zufrieden. Leider gibt es eine Lücke zu Bruno (Spengler, Anm. d. Red.) und den beiden BMW. Aber wir geben weiterhin alles, um ganz nach vorne zu kommen."

Timo Scheider (Abt-Audi, Platz fünf):
"Startplatz fünf ist kein schlechtes Ergebnis. Ich hatte mit meinem Auto etwas zu kämpfen, vor allem in den mittelschnellen und schnellen Passagen. Von daher bin ich recht froh, es am Ende noch irgendwie hingebogen zu haben und in den Top 5 zu stehen. Uns haben gerade einmal drei Hundertstelsekunden für den Einzug in Q4 gefehlt."

Filipe Albuquerque

Platz sechs: So stark war der Portugiese Filipe Albuquerque 2013 bisher nicht Zoom

Filipe Albuquerque (Rosberg-Audi, Platz sechs):
"Das war ein sehr schönes Qualifying. Mein Auto war perfekt und das Team Rosberg hat sehr gute Arbeit geleistet. Vielleicht bin ich etwas zu früh in Q3 gestartet, aber ich bin mit Platz sechs zufrieden. Schauen wir, was der Sonntag bringen wird."

Mike Rockenfeller (Phoenix-Audi, Platz acht):
"Es ist ein bisschen enttäuschend, nur Achter zu sein. Am Ende war etwas mehr drin. Es ärgert mich, denn ich habe es in der letzten Kurve übertrieben. Aber es ist in der DTM verdammt eng, man muss alles in die eine Runde legen - und das ist mir heute nicht ganz gelungen."

Mattias Ekström (Abt-Audi, Platz 15):
"Das war sicherlich nicht das, was wir uns vorgestellt haben. Wir sind hier um zu gewinnen und jetzt starten wir von Platz 15 - das ist eine große Enttäuschung. Aber die Regeln sind für alle gleich und wir haben es heute nicht auf den Punkt gebracht. Am Sonntag ist ein neuer Tag, aber von so weit hinten zu starten ist nicht so schön wie von vorne."

Jamie Green (Abt-Audi, Platz 17):
"Ich bin etwas überrascht, dass ich so früh ausgeschieden bin, denn mein Auto fühlte sich eigentlich gut an. Es war aber sehr eng und am Ende haben nur wenige Zehntelsekunden für den Sprung in Q3 gefehlt."


Fotos: DTM in Spielberg


Adrien Tambay (Abt-Audi, Platz 18):
"Ich bin enttäuscht über mein Qualifying. Die Performance war gut, ich habe keine Fehler gemacht. Dennoch konnte ich heute leider nicht alles auf den Punkt bringen. Morgen gibt es eine neue Chance. Dann müssen wir unsere Zeiten verbessern."

Miguel Molina (Phoenix-Audi, Platz 20):
"Das war kein gutes Qualifying für mich. Aber wenn man in der DTM nicht alles perfekt zusammenbringt, dann ist man in Q1 draußen. Wir müssen jetzt die Daten analysieren und sehen, was da schiefgelaufen ist."

Miguel Molina

Das Bayern-Logo verlieh ihm keine Flügel: Miguel Molina muss von weit hinten starten Zoom

Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef):
"Der Red Bull Ring ist eine der längsten Rennstrecken im DTM-Kalender - trotzdem waren die Zeitabstände im Qualifying extrem eng. Nicht nur wegen des drohenden Regens dürfte es am Sonntag sehr interessant werden. Auch ohne DRS und Option-Reifen haben wir hier im Vorjahr eines der spannendsten DTM-Rennen erlebt. Es ist völlig offen, wer am Ende die Nase vorn haben wird. Ich hoffe natürlich, dass es eine Nase mit den vier Ringen sein wird."

Dieter Gass (Audi-Rennleiter):
"Ich habe ein lachendes und ein weinendes Auge: Wir wollten versuchen, uns hier als Mannschaft geschlossener weiter vorne präsentieren. Das ist uns mit drei Audi in den ersten drei Reihen geglückt. Leider hat es dieses Mal nicht ganz gereicht, um in die erste Startreihe zu kommen. Aber es ist vorn sehr eng. Ich glaube, wir sind noch in einer guten Ausgangsposition."

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