• 06.01.2014 13:12

Vorschau Tag zwei: Die Dakar nimmt so richtig Fahrt auf

Am zweiten Dakar-Tag steht den Piloten die schnellste Etappe der gesamten Rallye bevor - Gefahren lauern nicht nur aufgrund des hohen Tempos

(Motorsport-Total.com) - Die zweite Etappe der Rallye Dakar 2014 ist mit 798 Kilometern etwa gleich lang wie die erste und wird am Montag von San Luis nach San Rafael unter die Räder genommen. Im Unterschied zu den 180 Wertungskilometern vom Sonntag warten am Montag aber stolze 433 Wertungskilometer auf die Piloten. Zudem erreicht die Dakar 2014 auf dieser Etappe ihren südlichsten Punkt.

Titel-Bild zur News: Stephane Peterhansel

Auf der zweiten Dakar-Etappe warten lange Vollgas-Passagen auf die Piloten Zoom

Das entscheidende aber: Die zunächst von San Luis in südlicher Richtung und anschließend wieder in nördlicher Richtung mit Tagesziel in San Rafael führende Etappe ist die schnellste der diesjährigen Rallye Dakar. Die Durchschnittsgeschwindigkeit soll nach Informationen der Organisatoren im Bereich von 115 km/h liegen.

"Gerade auf den ersten 330 Kilometern braucht man einen schweren Gasfuß", spricht Toyota-Pilot Giniel de Villiers das erste Verbindungsstück bis zum Start der eigentlichen WP an. "Es wird vermutlich extrem staubig und Überholen damit nahezu unmöglich sein", mutmaßt der Südafrikaner, der nach seinem Pech am ersten Tag bereits 16 Minuten Rückstand auf Spitzenreiter Carlos Sousa (Haval) aufweist.

Doch noch bevor die Piloten das montägliche Etappenziel in San Rafael erreichen, ändert sich der Charakter der Prüfung noch einmal massiv: Die grauen Dünen von Nihuil stehen auf dem Programm. Extrem steile und mit vergleichsweise viel Vegetation versehene Dünen machen die Aufgabe für die Piloten von Motorrädern, Autos, Quads und Trucks alles andere als einfach.


Fotos: Dakar 2014, Tag 1 - Tag 4


Hinzu kommt: Hinter den Dünen lauern weitere Gefahren, denn in einigen der Täler finden sich kleine, aber äußerst schlammige Seen. Diese gilt es zu meiden, da anderenfalls die eine oder andere außerplanmäßige Zwangspause vorprogrammiert ist.