Vorschau Tag vier: Die längste Etappe für die Autos

Die vierte Etappe ist insgesamt die längste für die Automobile bei der diesjährigen Rallye Dakar - Andere Route für Motorräder durch abwechslungsreiches Terrain

(Motorsport-Total.com) - Der Dakar-Tross zieht am Mittwoch von San Juan nach Chilecito weiter. Die Automobile und Trucks nehmen während der vierten Etappe wieder eine andere Route als die Motorräder und Quads in Angriff. Die Automobile und Trucks müssen insgesamt eine Wertungsstrecke von 657 Kilometern absolvieren. Dabei ist diese Strecke von einem neutralisierten Abschnitt unterbrochen. Im zweiten Teil muss ein Anstieg auf bis zu 3.000 Höhenmeter bewältigt werden.

Titel-Bild zur News: Dakar

Auf die Automobile warten am vierten Tag viele Strapazen Zoom

Für die Motorräder und Quads ist die vierte Etappe der zweite Teil der ersten Marathonstrecke. Nach dem harten Vortag waren die Fahrer im Biwak auf sich alleine gestellt. Nun müssen Mensch und Material weitere 352 Wertungskilometer bewältigen. Im Gegensatz zu den Autos enthält die Route für die Motorräder keinen neutralisierten Abschnitt. Während die Autos zunächst auf flacherem Terrain fahren, müssen die Motorräder mehrere kleinere Anstiege bewältigen, bis es auch für sie auf rund 3.000 Höhenmeter geht.

Insgesamt müssen die Automobile 868 Kilometer zurücklegen. Seit der historischen Wertungsprüfung von Zouerat nach Tichit im Jahr 2005 gab es keine längere Wertungsprüfung bei der Rallye Dakar. Die Fahrer müssen Flüsse überqueren, Schluchten meistern und auf der Hut vor der Konkurrenz sein. Schließlich sind die Gebiete weitläufig, sodass auf der vierten Etappe recht problemlos überholt werden kann. Zugleich ist die Wertungsprüfung nach Chilecito auch die längste der Dakar 2014 für die Autos.

Neuer Gesamtführender ist seit gestern Joan "Nani" Roma im X-raid-Mini. Seine Teamkollegen Orlando Terranova und Nasser Al-Attiyah haben knapp zehn Minuten Rückstand. Carlos Sainz im SMG-Buggy liegt zwölf Minuten zurück, aber auch Guerlain Chicherit im Jefferies-Buggy und Robby Gordon (Hummer) haben am Montag aufgezeigt und kommen für den Tagessieg in Frage.

Titelverteidiger Stephane Peterhansel (Mini) muss nach seinen sechs Reifenschäden vom Vortag die Etappe nicht eröffnen, muss aber seinen Rückstand von 24 Minuten dezimieren. Bei den Motorrädern jagen die beiden Routiniers Cyril Despres (Yamaha) und Marc Coma (KTM) Shootingstar Joan Barreda-Bort (Honda).