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Tag sieben: Sand und noch mehr Sand
Die Schleife um Copiapo ist eine der schwierigsten Prüfungen der Rallye Dakar - Am siebten Tag wird ein Dünengebiet durchquert, das zu den trockensten der Erde zählt
(Motorsport-Total.com) - Nach der Absage der sechsten Etappe der Rallye Dakar von Fiambala nach Copiapo steht am heutigen Samstag die Schleife rund um Copiapo auf dem Programm. Es ist die letzte schwierige Prüfung vor dem einzigen Ruhetag der Marathon-Veranstaltung durch Argentinien, Chile und Peru. Am siebten Tag wird zunächst eine Verbindungsstrecke von 154 Kilometern zurückgelegt, bevor die Wertungsprüfung über insgesamt 419 Kilometer startet. Alle vier Klassen legen wieder die gleiche Strecke zurück. Es handelt sich um die längste Distanz seit Beginn der Dakar.

© ASO
Die Teilnehmer müssen sich rund um Copiapo durch tiefe Sanddünen kämpfen
Copiapo ist auch das Zentrum der Rallye für drei Tage, denn auch der Ruhetag wird in der chilenischen Stadt verbracht. Die Prüfung wird den Teilnehmern vor der verdienten Pause noch einmal alles abverlangen. Zunächst wirkt die Prüfung in den Bergen auf den ersten Blick einfach. Die Wege sind von zahlreichen Kakteen gesäumt. Anschließend öffnet sich das Feld und es geht in ein gewaltiges Wüstengebiet. Es handelt sich um einen der trockensten Orte unseres Planeten.
Es wird erwartet, dass die Durchschnittsgeschwindigkeiten deutlich niedriger ausfallen werden als an den vorangegangenen Tagen. Der Grund dafür liegt in dem Dünengebiet, wo sich das Vorankommen als schwierig gestalten wird. Auch den Navigatoren wird wieder einiges an Können abverlangt.
"Die Gegend um Copiapo ist bekannt für Sand, Sand und noch mehr Sand", beschreibt Dirk von Zitzewitz, der Co-Pilot von Giniel de Villiers im Toyota Hilux. "Riesige Sanddünen und Sandberge, die teils mit Kamelgras bewachsen sind, prägen die Runde um Copiapo. Aber auch viel Offroad und verwirrende Navigation. Hier hat sich jeder schon einmal verfahren."
¿pbvin|8|4336||0|1pb¿"Und jeder hat beim Kreuzen einer Düne hier schon einmal eine Schrecksekunde erlebt. Die letzte Etappe vor dem Ruhetag wird vom Veranstalter traditionell sehr hart ausgelegt. Mich würde nicht wundern, wenn wir alle ein bisschen später im Biwak sind als erwartet."
Despres startet als Erster
Sportlich gesehen hat sich durch die Absage von Tag sechs nichts verändert. Bei den Motorrädern hat sich auf den ersten fünf Etappen das erwartete KTM-Stallduell herauskristallisiert. Am Samstag muss wieder Cyril Despres als Erster losfahren und hat dadurch einen kleinen Nachteil gegenüber seinem Verfolger Marc Coma, da sich dieser an den Spuren orientieren kann.
Spannend geht es auch bei den Trucks zu, wo die Top 4 innerhalb von viereinhalb Minuten liegen. Speziell der Niederländer Gerard de Rooy (Iveco) hat der bisherigen Dakar seinen Stempel aufgedrückt. In der Quadwertung wird der Dreikampf zwischen den Patronelli-Brüdern und Tomas Maffei weitergehen.

