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Quandt: "Hier fahren alle am Limit"
Das X-raid-Team musste auf der fünften Etappe der Rallye Dakar einen herben Rückschlag hinnehmen, doch für Teamchef Sven Quandt ist das "normale Dakar"
(Motorsport-Total.com) - Auch ein Rekordsieger ist bei der Rallye Dakar nicht vor Rückschlagen gefeit - diese Erfahrung musste Stéphane Peterhansel auf der gestrigen fünften Etappe machen. Der Franzose war als Gesamtführender in den Tag gestartet, musste dann aber zwei Reparaturstopps einlegen und verlor mehr als zwei Stunden. Seine Chancen auf seinen zehnten Gesamtsieg sind damit so gut wie dahin.

© X-raid
Stéphane Peterhansel ist zurückgefallen auf den zehnten Platz der Gesamtwertung
In der Gesamtwertung liegt der X-raid-Pilot jetzt auf dem zehnten Platz, sein Rückstand auf den neuen Spitzenreiter Carlos Sainz beträgt 2:04 Stunden. "Der Tag lief nicht gut. Wir hatten gleich am Anfang Pech, nach 120 Kilometern ist im schlechten Gelände die Kardanwelle abgerissen", berichtet X-raid-Teamchef Sven Quandt gegenüber 'Motorsport-Total.com'.#w1#
Die genaue Ursache ist noch unklar. "Das Teil ist komplett abgeschert, es ist nicht einfach, das zu analysieren", so Quandt. So etwas könne bei der Rallye Dakar eben passieren, fügt er an: "Vielleicht schlecht aufgekommen und dann sehr viel Drehmoment draufbekommen, es kann ein Materialfehler sein, das wissen wir nicht."
Peterhansel ist nicht der einzige Pilot, der in den vergangenen Tagen mit massiven Problemen zu kämpfen hatte - eigentlich hat es jeden schon getroffen. Für Quandt ist das "normale Dakar": "Die Geschwindigkeiten sind natürlich extrem hoch. Hier fahren alle eigentlich am Limit. Da hat keiner mehr große Reserven, zumindest bisher nicht. Jeder wollte zeigen, wo er ist und jeder hat es auch gezeigt. Und irgendwann hält das Material nicht mehr."
Der Traum vom Gesamtsieg wird für das X-raid-Team nun schwer zu erfüllen. Mit Nani Roma ist ein weiterer Siegkandidat schon vorzeitig verletzt ausgefallen, seine Kollegen Guerlain Chicherit, Peterhansel und Leonid Novitskiy liegen auf den Plätzen acht, zehn und 14.
"Jetzt schauen wir halt, was noch drin ist. Es wäre schön, am Ende noch etwas unter den Top 5 zu haben", blickt Quandt voraus. Er betont aber auch: "Es ist noch nicht einmal ein Drittel rum, insofern kann noch viel passieren. Es gibt jetzt sowieso noch einmal vier harte Tage und dann ist neu gemischt. Dann werden wir sehen, wo wir stehen.
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