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Peterhansel-Freispruch: X-Raid geht in Berufung
X-Raid setzt alles auf eine Karte und geht gegen den Freispruch für Stephane Peterhansel in Berufung - Wochenlange Hängepartie zu erwarten
(Motorsport-Total.com) - Wie auch immer die Rallye Dakar 2016 ausgehen mag, das Ergebnis wird provisorischer Natur sein, voraussichtlich für mehrere Wochen. Das X-Raid-Team hat gegen den Freispruch für Stephane Peterhansel Berufung eingelegt und wird den Fall vor dem französischen Berufungsgericht neu verhandeln lassen. Damit droht dem Peugeot-Piloten weiterhin ein Wertungausschluss.

© Red Bull
Hängepartie: Stephane Peterhansel ist noch nicht aus dem Schneider Zoom
Peterhansel und sein Teamkollege Jean Paul Cottret wurden am Dienstagabend von den Vorwürfen freigesprochen, an einem illegalen Ort nachgetankt zu haben. X-Raid hatte Protest eingelegt, doch der Veranstalter A.S.O. sprach Peterhansel frei. X-Raid begründet den Gang vors Berufungsgericht wie folgt: "Die Stewards haben eine Entscheidung in dieser Sache gefällt, mit der wir nicht einverstanden sind. Deshalb haben wir uns entschlossen, von unserem Recht Gebrauch zu machen und den Fall neu verhandeln lassen."
Der Streit wandert damit vor das Berufungsgericht der nationalen Motorsportbehörde Frankreichs, der FFSA. Es ist eine wochenlange Hängepartie zu erwarten, bis ein endgültiges Ergebnis feststeht. Peterhansel hatte auf der achten Etappe von Salta nach Belen an einem Punkt nachgetankt, von dem das X-Raid-Team ausgeht, dass an jenem Ort nur Motorräder und Quads hätten nachfassen dürfen. Während Peugeot sich darauf bezieht, dass das Roadbook den Punkt klar ausgewiesen hat, ist das Mini-Team der Meinung, dass in der Fahrerbesprechung ausdrücklich darauf hingewiesen worden sei, dass Autos an jenem Abschnitt nicht hätten tanken dürfen.

