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Nissen: "Liegen weiter voll im Fahrplan"
Die Volkswagen-Stimmen zur vierten Dakar-Etappe: Von Kopfschmerzen und Schlaglöchern, Dünen und Plattfüßen sowie tadellos laufenden Autos
(Motorsport-Total.com) - Nach der vierten Etappe der Rallye Dakar hat Volkswagen weiterhin drei Piloten in den Top 4 der Gesamtwertung platziert. Nasser Al-Attiyah/Timo Gottschalk erreichten bei der anspruchsvollen Andenüberquerung auf der vierten Etappe von Fiambalá nach Copiapó mit 2:26 Minuten Rückstand den dritten Platz hinter den Tagessiegern Robby Gordon/Andy Grider im Hummer und Stéphane Peterhansel/Jean-Paul Cottret aus dem X-raid-Team.

© Volkswagen
Mark Miller hat von Platz vier aus auch noch Chancen auf den Gesamtsieg
Carlos Sainz/Lucas Cruz, Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz und Mark Miller/Ralph Pitchford komplettierten dahinter in ihren Race Touareg die Top 6. Maurício Neves/Clécio Maestrelli erreichten das Etappenziel für Volkswagen an zehnter Stelle. In der Gesamtwertung liegt unverändert Peterhansel vor dem Volkswagen-Trio Sainz, Al-Attiyah und Miller, während Neves Zehnter ist. Mit Tagesrang fünf meldeten sich die Vorjahressieger de Villiers/ von Zitzewitz, die am Vortag durch einen Elektrikschaden - die Folge eines Unfalls - zurückgefallen waren, mit einer Spitzenposition im Race Touareg zurück.#w1#
Stimmen zur vierten Etappe:
Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor): "Das war ein spannender Tag, den Robby Gordon als Überraschungssieger beendet hat. Alle fünf Volkswagen kamen unter den ersten acht Autos ins Ziel. Technisch liefen die fünf Race Touareg absolut einwandfrei. Wir liegen damit voll im Fahrplan. Und wir freuen uns, dass die Rallye Dakar ein so spannendes und offenes Rennen ist."
Giniel de Villiers: "Heute bin ich nach dem Elektrikproblem von gestern weit hinten gestartet und musste viele Autos überholen. Ich hatte deshalb ein bisschen mit Staub zu kämpfen. Dazu kommt noch, dass ich mir wohl eine Erkältung eingefangen habe und mit Kopfschmerzen in die Wertungsprüfung gestartet bin. Jedes Schlagloch tut dann doppelt weh. Davon abgesehen war es ein großartiger Tag. Das Auto läuft tadellos."
Carlos Sainz: "Eine eher schnelle Etappe, auf der wir keinerlei Probleme hatten. Im Gegenteil: Der Race Touareg lief heute hervorragend. In einer Situation haben wir etwas Zeit verloren, weil wir uns an einer kniffligen Stelle nicht sicher waren, ob wir den richtigen Weg eingeschlagen hatten. Deshalb haben wir uns dort vorsichtshalber abgesichert. Das war aber nicht die schnellste Option."
¿pbvin|8|2272||0|1pb¿Mark Miller: "Das war sicher nicht die stärkste Etappe für uns, weil wir auf einer Düne für ein paar Minuten feststeckten. Nicht wirklich tief, aber genug, um reichlich Zeit einzubüßen. Das ging auf meine Kappe, weil ich an dieser Stelle wohl zu vorsichtig war. Wir mussten raus aus dem Auto und es aufbocken, um es freizubekommen. Das erklärt den Zeitverlust."
Nasser Al-Attiyah: "Heute hatten wir wieder ein bisschen Pech. Ein schleichender Plattfuß hat viel Zeit gekostet. Wir haben uns allerdings dazu entschieden, nicht den Reifen zu wechseln, sondern stattdessen Luft nachzufüllen. Leider mussten wir zwei Mal anhalten. Deshalb hat sich diese Entscheidung nicht ausgezahlt. Ich bin mir sicher, dass ich die Prüfung anderenfalls hätte gewinnen können. Deshalb bin ich ein bisschen enttäuscht."
Maurício Neves: "So müssen Dakar-Tage sein. Schotterpisten auf rutschigen Abschnitten, Bergabbpassagen und wunderschöne Dünenüberquerungen. Eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch. Das alles mit dem Race Touareg zu erleben, ist einfach großartig. Leider haben wir uns heute auch einen Reifenschaden eingehandelt - sonst wäre das Ergebnis womöglich besser ausgefallen."

