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Etappe 13: Der letzte Härtetest
Auf der vorletzten Etappe der Rallye Dakar Richtung La Serena müssen die letzten großen Herausforderungen bewältigt werden
(Motorsport-Total.com) - Die Dakar biegt in die Zielgerade ein: Nur noch zwei Etappen sind bis zum Ziel in Santiago de Chile zu absolvieren. Am heutigen Freitag wartet der letzte Härtetest auf die verbliebenen Teilnehmer: Schnelle Pisten und eine irreführende Navigation am Anfang, gefolgt von Sand und den gigantischen Dünen von Copiapo. Die 13. Etappe hat es noch einmal in sich. Noch ist bei der Dakar 2013 nichts entschieden, obwohl das Ziel in Santiago de Chile deutlich näher gerückt ist.
© ASO
Am Freitag müssen die letzten großen Herausforderungen bewältigt werden Zoom
Für die Motorräder und Quads beginnt der Tag wieder früh, denn sie verlassen schon um 08:00 Uhr (Ortszeit) das Biwak in Copiapo. Die Motorräder und Trucks folgen um 10:00 Uhr (Ortszeit). Zum Aufwärmen wird eine 96 Kilometer kurze Verbindungsstrecke bis zur Startlinie zurückgelegt. Anschließend folgt die gewertete Strecke über 441 Kilometer. Alle vier Kategorien legen heute den gleichen Weg zurück. "Hier kann noch einiges passieren. Die Dakar ist noch nicht vorbei", weiß Giniel de Villiers aus Erfahrung.
Der Südafrikaner liegt vor der 13. Etappe auf Platz zwei der Gesamtwertung. Sein Rückstand auf den Führenden Stephane Peterhansel beträgt allerdings schon gewaltige 50 Minuten. Die Rallye Dakar ist aber erst im Ziel zu Ende. Bis dahin gibt es noch einige Gefahrenstellen zu meistern. "Wer nicht hochkonzentriert zu Werke geht, landet leicht im falschen Tal oder steckt in einem weichen, tiefen Dünentrichter fest", so de Villiers.
Auch der zweite Teil der Prüfung ist kein Zuckerschlecken. Extrem hartes, unebenes Gelände mit vielen trockenen, grobsteinigen Flussbetten stellt die Teilnehmer noch einmal auf die Probe. Die größte Spannung herrscht weiterhin in der Motorradwertung. Titelverteidiger Cyril Despres führt fünf Minuten vor seinem KTM-Edelhelfer Ruben Faria. Auch auf den Plätzen drei bis fünf sind Fahrer mit österreichischem Material klassiert.
Die Abstände sind aber gering und bei Schwierigkeiten könnte sich die Gesamtwertung noch einmal drehen. Erster KTM-Verfolger ist Olivier Pain (Yamaha), dem 1:03 Stunden auf Despres fehlen. Im Anschluss an die Zieldurchfahrt müssen noch 204 Kilometer bis ins Biwak in La Serena zurückgelegt werden.
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