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  • 12.01.2015 19:33

Eindrucksvolle Bilanz: Mini gewinnt sieben von acht Etappen

Die Mini-Armada dominiert die erste Halbzeit der Rallye Dakar: Nasser Al-Attiyah weiterhin in Führung - Noch fünf Etappen bis zum Ziel in Buenos Aires

(Motorsport-Total.com) - Mini liegt vor der zweiten Woche der Rallye Dakar 2015 weiterhin in Führung. Nach acht Etappen haben Nasser Al-Attiyah/Mathieu Baumel, die seit der zweiten Etappe ununterbrochen vorne sind, 8:27 Minuten Vorsprung auf de Villiers/von Zitzewitz (Toyota). Am Ruhetag in Iquique hatten Fahrer und Teams die Möglichkeit, ein wenig durchzuatmen, ehe sie sich dem zweiten Teil der Dakar stellen. Während 61 der 137 gestarteten Fahrzeuge bereits ausgefallen sind, sind noch alle zehn Mini bei der härtesten Rallye der Welt im Rennen.

Titel-Bild zur News: Nasser Al-Attiyah

Nasser Al-Attiyah liegt nach acht von 13 Etappen in Führung Zoom

Die Bilanz der Marke nach der ersten Woche ist eindrucksvoll: Sieben der acht Etappen von Buenos Aires über Chilecito Copiapo bis hinauf in die Anden nach Uyuni gewann ein Mini All4 Racing. Drei Etappensiege sicherten sich Al-Attiyah/Baumel, drei Orlando Terranova/Bernardo Graue, Wladimir Wasiljew/Konstantin Schiltsow gewannen einen weiteren Tagesabschnitt.

Krzysztof Holowczyc/Xavier Panseri und Erik van Loon/Wouter Rosegaar sind derzeit mit Gesamtplatz vier und sechs gut im Rennen. Joan "Nani" Roma/Michel Perin, die aktuellen Dakar-Champions, hatten am ersten Tag der Dakar technische Probleme und fielen weit zurück. Sie konnten ihre Fahrt letztendlich aber fortsetzen, erzielten im weiteren Verlauf zwei Podiumsplatzierungen und fuhren fünf Mal unter die ersten Zehn.

Terranova/Graue lagen nach dem ersten Tag bei der Dakar in Führung und duellierten sich mit Al-Attiyah/Baumel. Auf der vierten Wertungsprüfung kollidierten sie jedoch mit einem Felsen. Glücklicherweise konnten auch sie die Fahrt fortsetzen und zwei weitere zwei Prüfungen für sich entscheiden.

Der Mini All4 Racing, der auf dem Mini Countryman John Cooper Works basiert, bewies bei der Dakar einmal mehr seine Allroundler-Qualitäten. Denn die Teilnehmer mussten sich während des Abenteuers Dakar zahlreichen Herausforderungen auf ganz unterschiedlichem Terrain stellen. Es galt, bei Temperaturen von bis zu 50 Grad hohe Dünen mit feinem Wüstensand (dem so genannten Fesh Fesh) zu meistern. Anspruchsvolle Schotterpisten durch unübersichtliches Gelände forderten nicht nur den Fahrern und Autos alles ab. Auch die Beifahrer mussten stets die Übersicht behalten.


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Hinzu kam die extrem dünne Höhenluft in den Anden. In der ersten Woche wurden einige Wertungsprüfungen auf bis zu 4.000 Metern Höhe über dem Meeresspiegel ausgetragen. Eine Herausforderung nicht nur für die Motoren sondern auch für die Fahrer. "Vor allem wenn man über Buckelpisten fuhr, bekam man pochende Kopfschmerzen", sagte der Gesamtführende Al-Attiyah. "Das war schon echt kräftezehrend."

Vier weitere Mini-Fahrzeuge liegen derzeit aussichtsreich knapp außerhalb der ersten Zehn. Boris Garafulic/Filipe Palmeiro sind Gesamt-Elfe, Wasiljew/Schiltsow liegen auf Rang zwölf. Aidyn Rakhimbayev/Anton Nikolajew und Zhou Yong/Andreas Schulz folgen auf den Plätzen 13 und 14.

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