Dakar-Tour in Holland: Begeisterung um de Rooy

(Motorsport-Total.com) - Die Dakar-World-Tour legte einen Stopp in den Niederlanden ein. Viele neue und altbekannte Piloten kamen zur der Präsentation der Ausgabe 2013. Nach dem Erfolg von Gerard De Rooy bei den Trucks, dürfte es keine Überraschung sein, wenn sich einige Niederländer bei den Motorrädern, Quads oder Autos einschreiben.

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Gerard de Rooy hat 25 Jahre nach seinem Vater Jan die Truck-Wertung gewonnen

In Eindhoven herrschte fast eine Biwak-Atmosphäre. Die Begegnung in den Niederlanden ist immer wieder eine schöne Mischung aus regelmäßigen Dakar-Teilnehmern, Neugierigen und Neulingen. Das Land der Fahrräder und Tulpen, Motorsportliebhabern und weitem, offenen Land formt eine Gemeinschaft. Auf der einen Seite gibt es eine starke, in der Truck-Kategorie verankerte, nationale Tradition. Jan De Rooy dominierte hier 1987 und sein Sohn Gerard überzeugte vergangenen Winter mit einem Sieg 25 Jahre später.

In der Zwischenzeit war es De Rooy Seniors Neffe, Hans Stacey, der 2007 einen weiteren Titel für die Niederlande holte. Auf der anderen Seite schrieben sich bisher Zwei-, Vierrad- und Quadpiloten oder sogar Fahrer von Singleseater Buggys in Wellen ein. Während der Präsentation gingen die Teilnehmeranfragen in Massen ein: wuchs die Teilnahme niederländischer Piloten im vergangenen Jahr um 27 Prozent, könnte eine ähnliche Steigerung auch bei der nächsten Ausgabe zu verzeichnen sein.

Nach den Erfahrungen, die Eric Wevers, Chef des Teams Riwald, 2012 gemacht hat, reizt es ihn, das Abenteuer wieder aufzunehmen: "Ich bin wie alle anderen - ich habe mich mit dem Virus infiziert", sagte der Fahrer, der seine erste Dakar-Teilnahme auf Platz 34 beendet hat. "Ich weiß nicht, wie viele Fahrzeuge kommendes Jahr teilnehmen, aber ich werde zurückkehren und großen Ambitionen - das ist sicher."