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Barreda Bort mischt wieder im Spitzenfeld mit
Der Spanier Joan Barreda Bort ist eine der Entdeckungen der diesjährigen Rallye Dakar - Auf der zwölften Etappe fuhr der Speedbrain-Pilot vorne mit und wurde Zweiter
(Motorsport-Total.com) - Gleich zwei Fahrer brachte das Husqvarna Rallye-Team by Speedbrain bei der zwölften Etappe der diesjährigen Dakar in die Top 5. Joan Barreda Bort kämpfte lange mit Marc Coma (KTM) um den Sieg. Am Ende war sein Landsmann einen Tick schneller. Paulo Goncalves wühlte sich nach der frustrierenden Vortages-Entscheidung am Grünen Tisch mit einiger Wut im Bauch von Startplatz 17 vor auf den fünften Tagesrang.

© Speedbrain
Joan Barreda Bort hat einmal mehr sein Talent unter Beweis gestellt
Für Joan Barreda war es wieder ein super Renntag. Nach einem kleinen Navigationsfehler am Anfang eröffnete er die Jagd auf den Tagessieg. Den ganzen Tag fuhr er alleine in dem sehr anspruchsvollen Dünnenterrain, das viele alte Dakar-Hasen an Mauretanien erinnerte. Es war fahrerisch sehr anspruchsvoll und ebenso schwierig zu navigieren. Die Aufgaben löste Barreda meisterhaft und fuhr am Ende als Zweiter über die Ziellinie.
"Abgesehen von den Problemen der ersten Rennwoche ist alles gut verlaufen", zieht der Spanier erste Bilanz unter seine zweite Dakar. "An jedem Tag war ich in der Gruppe der Besten. Einmal bin ich auf Platz fünf gelandet und heute auf Platz zwei. Das ist gut. Ich bin zufrieden. Heute Vormittag gab es viele Spuren am Strand, was die Sache erschwert hat. Ich habe beschlossen, mich auf das Roadbook zu konzentrieren und meinem Rhythmus entsprechend zu navigieren."
"Ich freue mich sehr: Ein zweiter Platz ist eine tolle Leistung. Ich glaube, dass die beiden Spitzenpiloten über allen anderen stehen. Sie sind erfahren, schnell. Aber ich werde in diesem Jahr weiter arbeiten, sehr hart arbeiten. Im nächsten Jahr kann ich dann vielleicht um die Podiumsplätze ein Wörtchen mitreden."
Auch Goncalves fand seinen Rhythmus heute wieder und fuhr ein Rennen ohne Probleme, Fehler oder Sturz. Er wurde am Ende mit dem fünften Tagesplatz belohnt. Ze Helio ließ es etwas ruhiger angehen. Er hatte wie viele andere Fahrer gehörigen Respekt vor den Monsterdünen, die auf dem Programm standen.
Für Jose Manuel Pellicer begann die Etappe mit einer heftigen Schrecksekunde, als er nach einem Sprung schief aufkam und danach einen deftigen Sturz hinlegte. Dabei brach ihm die linke Lenkerhälfte. Nach einer notdürftigen Reparatur musste er sich den Rest der schwierigen Etappe bis ins Ziel kämpfen, was er bravourös meisterte und in der Gesamtwertung deshalb wenig verlor.
Morgen steht die letzte lange Etappe der diesjährigen Dakar auf dem Programm, die wieder mit vielen navigatorischen Aufgaben wartet. Es geht nach Pisco auf 100 Kilometern Verbindungsetappe und 275 Kilometer Wertungsprüfung.

