Vietoris rettet zwei Punkte für Deutschland

(Motorsport-Total.com) - Das A1 Team Deutschland ist auch nach dem neunten Lauf zum A1 GP World Cup of Motorsport mit großem Vorsprung Tabellenführer.

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Mit viel Einsatz und Können holte Vietoris im Hauptrennen noch Platz neun

Obwohl Einsatzpilot Christian Vietoris in Mexiko City im Sprintrennen in einen Unfall verwickelt wurde und damit seine gute Leistung im Qualifying nicht umsetzen konnte, blieben die Deutschen vorne. Im Hauptrennen verbesserte sich Vietoris mit einer Aufholjagd vom 21. auf den neunten Platz und zeigte, was in ihm steckt.#w1#

Unverschuldeter Ausfall

Der Mexikaner Salvador Duran kollidierte im Sprint mit dem Brasilianer Bruno Junqueira, dessen Auto in das Fahrzeug von Vietoris prallte - der Deutsche schied ebenso wie der Brasilianer aus. "Im Sprint kam ich beim Start nicht gut weg und fiel auf Platz drei zurück, als sich der Unfall ereignete, in den ich verwickelt wurde. Das war sehr schade, denn ansonsten hätte ich um einen Podiumsplatz kämpfen können", erklärte Vietoris.

Große Aufholjagd

Zwischen beiden Rennen tauschte das Team die hintere rechte Radaufhängung, eine Antriebswelle und Bauteile der Aerodynamik sowie der Karosserie aus. Vietoris konnte sich mit sehenswerten Überholmanövern noch nach vorne arbeiten. "Im Hauptrennen habe ich eine Aufholjagd gestartet und dabei auch immer wieder den PowerBoost-Button genutzt, mit dem die Leistung von 520 auf 550 PS steigt. 17 Runden vor Schluss handelte ich mir leider einen Bremsplatten ein. Im Hinblick auf unsere Ausgangsposition bin ich mit dem Rennergebnis nicht zufrieden," so der Deutsche.

Wichtige Punkte

Der 17-jährige Debütant den neunten Platz nach Hause und sicherte dem Team somit zwei wichtige Punkte. Neuseeland, direkter Verfolger in der Meisterschaftswertung, kam auf Platz sechs ins Ziel und verringerte den Rückstand auf 27 Zähler. An den beiden verbleibenden Rennwochenenden werden noch bis zu 34 Punkte vergeben.

Teamboss zufrieden

Teammanager Willi Weber war mit seinem Schützling dennoch zufrieden: "Christian hat uns mit seiner tollen Vorstellung im Qualifying viel Freude bereitet. Umso trauriger ist es, dass er ohne eigenes Verschulden bereits in der ersten Runde im Sprint ausschied. Christian hat für uns Schadensbegrenzung betrieben und ist vom 21. auf den neunten Platz nach vorn gefahren. Das ist eine sehr bemerkenswerte Leistung in seinem ersten Renneinsatz im A1 GP-Rennwagen, auch wenn er sich mehr Punkte gewünscht haben mag."