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Priaulx: "Es ist noch ein langer Weg"
Nach 20 Stunden in Le Mans: Trotz Rückschlägen bleibt das GTE-Podium für BMW Motorsport in Reichweite
(Motorsport-Total.com) - Zwei Safety-Car-Phasen, zahlreiche Positionswechsel und mehrere kleinere Zwischenfälle mit großer Wirkung: Der Sonntagmorgen beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans kam für das Team BMW Motorsport einer Achterbahnfahrt gleich. Vier Stunden vor Rennende belegt der BMW M3 GT mit der Startnummer 56 den dritten Platz in der GTE-Pro-Kategorie. Das zweite Auto mit der Nummer 55 fährt aktuell auf der fünften Position.

© xpb.cc
Dirk Müller soll den Podestplatz im Finale von Le Mans absichern
Die führende Corvette mit der Startnummer 74 schied nach einem schweren Unfall mit einem Porsche aus. Dessen Pilot Horst Felbermayr Jr. wurde per Krankenwagen von der Unfallstelle transportiert. Die Startnummer 55, pilotiert von Dirk Werner, rückte nach diesem Zwischenfall auf den vierten Platz vor und machte nach dem Boxenstopp eines Konkurrenten während der Safety-Car-Phase einen weiteren Rang gut.
Nach dem Wechsel auf Augusto Farfus schloss der BMW M3 GT zum zweitplatzierten Auto auf, als ein beschädigter Kühler einen weiteren unplanmäßigen Boxenstopp erforderte. In lediglich zehn Minuten wechselte das Team den Kühler, dennoch fiel Farfus auf Rang sechs zurück. Als nächster Fahrer ist Jörg Müller im Einsatz, um die Startnummer 55 in der Schlussphase des Rennens noch einmal weiter nach vorn zu bringen.
Im zweiten BMW M3 GT verteidigte Joey Hand zunächst Rang sechs. Als er jedoch als einer der ersten Fahrer den Abschnitt passierte, auf dem zuvor die Corvette verunfallt war, führten die auf der Fahrbahn verteilten Trümmerteile zu einem Reifenschaden. Beim fälligen Stopp übernahm Andy Priaulx das Steuer und arbeitete sich bis auf den vierten Rang vor.
"Dieser Stint war eher nach meinem Geschmack als mein Einsatz in der Nacht", berichtet Andy Priaulx. "Diesmal lief es wirklich gut, ich fuhr phasenweise die schnellsten Zeiten in unserer Klasse. Wir sind in einer guten Position, um einen Podestplatz anzugreifen. Noch sind einige Stunden zu fahren, und es ist noch ein langer Weg." Als das Schwesterauto mit der Nummer 55 zur Reparatur in der Box stand, übernahm Priaulx den dritten Platz von seinen Teamkollegen. Seit der 238. Runde fährt Dirk Müller die Startnummer 56.

