125er: Die Stimmen der Podestbesucher
Sieger Julian Simon sowie Nicolas Terol und Bradley Smith feiern ihre überraschenden Erfolge im 125er-Rennen in Misano
(Motorsport-Total.com) - Julian Simon freute sich nach dem Misano-Rennen über einen Sieg, der nur dadurch zustande gekommen war, weil Andrea Iannone den starken Spanier Pol Espargaro in der letzten Kurve mit ins Aus gerissen hatte. "Selbst schuld", kommentiert der Rennsieger frech. "Wenn er nicht so viel gewollt hätte, dann wäre es nicht passiert. Aber ich selbst habe auch schon Fehler gemacht. Als ich in Barcelona zu früh gejubelt habe, war das mindestens ebenso dumm."

© Aprilia
Julian Simon ist auf dem sicheren Weg zum Titel in der 126er-Klasse
"Beim Start lief es nicht gut. Aber ich habe abgewartet. Dieser Sieg ist sehr wichtig, nachdem es zuletzt in Indianpolis nicht gut lief", so Simon abschließend. "Ich freue mich natürlich sehr über diesen Podestplatz. Ich hatte anfangs Probleme mit dem vollen Tank. Deswegen konnte ich das Tempo der Spitze nicht lange mitgehen", sagt Nicolas Terol, der zu Beginn des Rennens an der Spitze gelegen hatte. "Ich habe Vollgas gegeben und letztlich ging es dann später mit leicheterem Bike wieder viel besser. Ich bin sehr zufrieden."#w1#
"Das war eine Überraschung. Ich kam als Fünfter in die letzte Kurve und sah dort Staub. Ich dachte, dass ich vielleicht dann Vierter werde, aber als ich dann gleich zwei Konkurrenten dort liegen sah, war es natürlich unblaublich", beschreibt Polemann Bradley Smith. "Ich war von dem Rennen eigentlich enttäuscht, denn mein Bike lief nicht perfekt. Der Wind hat es ziemlich schwierig gemacht. Ich hatte dann auch noch Probleme beim Schalten. Aber 16 Punkte aus diesem Rennen sind natürlich eine tolle Überraschung."

