• 01.08.2011 17:35

  • von Stefan Ziegler

Pleiten, Pech und Pannen: Barth wieder glücklos

Fredy Barth scheint das Pech an den Rennstiefeln zu kleben: Auch in Oschersleben konnte der Schweizer nicht in die WTCC-Punkteränge vorfahren

(Motorsport-Total.com) - In dieser Saison scheint es für Fredy Barth nur eine Konstante zu geben: Das Pech weicht dem 31-Jährigen einfach nicht von der Seite. Auch bei seinem "Heimspiel" in Oschersleben kam es dick für den Schweizer, der sehnsüchtig auf ein Erfolgserlebnis wartet: Der Motor zickte, es gab Probleme mit den Bremsen, die Lichtmaschine spielte verrückt und ein unverschuldeter Crash sorgte schließlich für das jähe Aus.

Titel-Bild zur News: Fredy Barth

Fredy Barth schlug sich in Oschersleben tapfer, doch das Glück fehlte halt erneut

Aus diesen Gründen schrieb Barth beim achten WM-Wochenende des Jahres bereits den fünften "Nuller" und kann sein Pech selbst kaum fassen: "Langsam wird es schwer verdaulich", gesteht der SEAT-Fahrer. "Gerade vor der langen Sommerpause ist ein solcher Rückschlag natürlich nicht einfach wegzustecken." Er habe aber die Hoffnung auf Besserung für die restlichen Saisonevents.

"Für die Rennen in Valencia bekomme ich einen neuen Motor und ein komplett revidiertes Fahrzeug. Dazu werden wir im August noch testen. Daher hoffe ich, dass es in Spanien wieder besser läuft", sagt Barth. "Im vergangenen Jahr führte ich dort sogar ein Rennen an. Die Strecke sollte unserem Auto auch wieder mehr entgegen kommen." Umso mehr möchte der Schweizer dort erfolgreich sein.


Fotos: Fredy Barth, WTCC in Oschersleben


Auch, weil Valencia das Heimrennen seines SEAT-Swiss-Rennstalls ist. Trotz der jüngsten Resultate möchte sich Barth aber schon vorab noch einmal ausdrücklich bei seinem Team bedanken: "Alle arbeiten professionell und hart daran, um wieder bessere Resultate zu erzielen. Ein paar WM-Punkte zum Abschluss der Europasaison wären ein verdienter Lohn", findet der 31-jährige WTCC-Pilot.