Macao schult seine 650 freiwilligen Helfer

(Motorsport-Total.com) - Der Guia Circuit von Macao gilt als eine der schwierigsten Rennstrecken der Welt. Aus diesem Grund legen die Verantwortlichen besonderen Wert darauf, eine gut funktionierende Infrastruktur am Kurs und vor allem professionelle Helfer zur Verfügung zu haben, die für einen reibungslosen Ablauf des Rennevents verantwortlich zeichnen. In diesem Jahr sind über 650 Freiwillige helfend am Start.

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Macao nimmt eine Sonderstellung im Rennkalender der Tourenwagen-WM ein

In Macao ist es aber nicht damit getan, sich einfach für die Aufgabe eines Streckenpostens zu melden. Der Bewerbung beim Grand-Prix-Komitee folgen einerseits eine schriftliche Aufnahmeprüfung, zudem müssen die Volunteers im Jahresverlauf diverse Trainingseinheiten absolvieren. Wer erstmals mithilft, ist sogar dazu verpflichtet, bei zwei oder drei Probephasen dabei zu sein, um sich gut vorzubereiten.

Seit März trainieren die Streckenposten und alle weiteren Helfer für den Ernstfall, immer wieder führen die Organisatoren spezielle Lehrgänge durch. Dabei werden Zwischenfälle aus der Vergangenheit neu betrachtet und mit Videomaterial erklärt, andererseits bekommen die Freiwilligen auch das nötige Rüstzeug und auch das Spezialwissen an die Hand. Praktisches Know-how vermitteln Sonderkurse.

Auf der Kartbahn von Macao können die Rettungsteams seit Juni 2011 erfahren, wie mit einem havarierten Rennfahrzeug umzugehen ist. Erfahrene Helfer schulen die Neulinge und Routiniers, damit im November alles einwandfrei klappt. Im Oktober steht unter der Aufsicht von FIA-Ärzten noch ein Workshop zum sicheren Bergen von Verletzten an, danach sind die Freiwilligen "renntauglich".