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Der erste WTCC-Test als "großer Schock" für Monteiro
Von der Formel 1 in den Tourenwagen: Tiago Monteiro über seine ersten Erfahrungen in der WTCC und große Schockmomente bei den Testfahrten
(Motorsport-Total.com) - 2005 hatte Tiago Monteiro sein großes Karriereziel erreicht: Der portugiesische Rennfahrer nahm für Jordan an der Formel-1-WM teil und trat im Jahr darauf erneut für dieses Team an, das dann unter dem Namen Midland firmierte. Mangels Alternativen in der Königsklasse suchte Monteiro 2007 eine neue sportliche Bleibe und wurde in der WTCC fündig. Der Umstieg war aber "ein großer Schock".
© xpb.cc
Tiago Monteiro fährt seit der Rennsaison 2011 "mit Dach" in der Tourenwagen-WM
Dies bestätigt der heute 35-Jährige gegenüber 'Motorsport-Total.com'. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern", sagt Monteiro über seinen ersten Test im SEAT-Tourenwagen. "Ich wechselte von der Formel 1 direkt in die WTCC und der Unterschied bei der Leistung war natürlich ein großer Schock für mich - zumindest ganz am Anfang. 'Da geht einfach nichts', schoss es mir durch den Kopf."
Nachdem diese erste Schrecksekunde überwunden war, stellte sich doch ein gutes Fahrgefühl ein. "Du gewöhnst dich daran", meint Monteiro. "Was mich beeindruckte, war das Gripniveau beim Bremsen und in den Kurven. Speziell auf der Bremse sind diese Fahrzeuge - auch im Vergleich zur Formel 1 - ziemlich effizient. Ansonsten sind diese Rennautos anfangs sehr klobig und groß."
"Auch damit war ich aber recht rasch vertraut. Insgesamt war es ein sehr guter erster Eindruck", gibt Monteiro rückblickend zu Protokoll und merkt an: "Das lag auch daran, dass es ein Benziner war. Hätte ich bei meinem ersten Test ein Dieselauto ausprobiert, dann wäre ich dieser Meisterschaft vermutlich niemals beigetreten", witzelt der Portugiese. Mit dem TDI siegte Monteiro aber viermal...
