Barth punktet doppelt mit neuem Rennmotor

(Motorsport-Total.com) - Es geht weiter aufwärts für Fredy Barth und SEAT-Swiss: In Monza hatte sich der Schweizer seinen ersten Saisonpunkt gesichert, in Budapest gab es fünf weitere WM-Zähler. Außerdem brachte das Team erstmals den neuen 1,6-Liter-Turbomotor an den Start, der ein ordentliches, wenn auch nicht ganz problemloses Renndebüt hinlegte. Vor allem im zweiten Lauf agierte Barth deshalb gehemmt.

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Fredy Barth belegt nach Ungarn den 15. Platz in der Gesamtwertung der WTCC

Der Motor des Sunred SR Leon 1,6T lief zwischendurch nämlich nur noch auf drei statt vier Zylindern, was Barth speziell auf den Geraden einiges an Leistung kostete. Trotzdem gelang es dem 31 Jahre alten Rennfahrer, sich auch im zweiten Rennen in die Top 10 zu manövrieren. Platz acht und Platz zehn - angesichts der Umstände ein durchaus achtbares Ergebnis für Barth beim Ungarn-Debüt.

"Ich bin zufrieden mit dem ersten Renneinsatz des neuen Motors, auch wenn wir sicher noch viel arbeiten müssen", sagt der Schweizer. "Wir hatten vor allem mit abbauenden Reifen und damit Untersteuern in den langgezogenen Kurven zu kämpfen. In den mittelschnellen und schnellen Kurven fühlt sich das Auto aber sehr gut an. Auch im Nassen war die Performance gut", berichtet Barth.

"Schade, dass wir dieses Motorenproblem hatten, aber das sind eben die Kinderkrankheiten eines neuen Motors", meint der SEAT-Fahrer und schwärmt von der tollen Atmosphäre in Budapest: "Eine tolle Kulisse, viele Zuschauer und die Organisatoren verstehen es, die WTCC zu vermarkten - Norbert Michelisz wird hier schon fast wie ein Nationalheld verehrt. Diese Begeisterung ist überwältigend!"