• 20.02.2010 12:56

  • von Stefan Ziegler

Abschlusstest in Valencia: Schaulaufen der Favoriten

Zwei Wochen vor dem Saisonauftakt in Brasilien trafen sich die WTCC-Teams in Valencia zum letzten offiziellen Test vor dem Beginn des Rennjahres

(Motorsport-Total.com) - Im spanischen Valencia beschlossen die Teams der Tourenwagen-WM ihre Vorbereitungen auf die neue Saison. Die Rennwagen wurden zwar schon vor einigen Tagen nach Brasilien verschifft, doch BMW, Chevrolet, SR, Sunred und Wiechers konnten bei den Probefahrten in Südeuropa auf ihre Ersatzautos zurückgreifen. Die Fahrer nutzten die letzte Trainingsmöglichkeit vor dem Saisonauftakt.

Titel-Bild zur News: Yvan Muller

Yvan Muller und seine Rivalen beschlossen in Valencia die Saisonvorbereitung

Augusto Farfus griff in Valencia erneut für das BMW Team RBM ins Lenkrad, war dabei allerdings noch in der Lackierung seines Teamkollegen Andy Priaulx unterwegs. "In Brasilien werde ich meine brasilianischen Farben zurückhaben", verspricht der 26-Jährige via 'Twitter'. Er habe viele Runden abgespult und wichtiges Feedback erhalten, fasst der WTCC-Routinier seinen Testauftritt zusammen.#w1#

"Chevrolet und SEAT haben hier ebenfalls getestet. Im Vergleich zu diesen Teams sehen wir gut aus", meint Farfus, der in Spanien auf einige alte Bekannte traf: Weltmeister Gabriele Tarquini sowie dessen frühere SEAT-Werkskollegen Jordi Gené und Tiago Monteiro waren erstmals für das neue SR-Team aktiv, das 2010 auch für den Einsatz von Privatierchampion Tom Coronel verantwortlich zeichnet.

Chevrolet schickte seine drei Rennfahrer im Wechsel und in zwei Cruze-Fahrzeugen auf die Strecke, wobei Alain Menu bereits in der neuen Lackierung unterwegs war. Rob Huff und Neuzugang Yvan Muller unterstützten den Schweizer bei seinen letzten Probeläufen vor dem Saisonauftakt und bescherten Chevrolet noch einmal viele wichtige Trainingskilometer auf der Valencia-Strecke.

Bei Sunred erhielt WTCC-Neuling Michel Nykjaer die Chance, sich an den SEAT León TDI zu gewöhnen, und hinterließ dabei einen guten Eindruck: "Im Nassen ist Michel schon fast auf demselben Niveau wie die Topfahrer. Im Trockenen braucht er noch ein bisschen, um seinen Fahrstil an das Dieselauto anzupassen", sagt Sunred-Chefingenieur Xavi Serra und lobt seinen Rennfahrer.

Nykjaer selbst gibt sich nach seinem Test überaus zufrieden: "Dank des Sunred-Teams kann ich von den umfangreichen Erfahrungen von Piloten wie Gabriele Tarquini profitieren", erklärt der Däne und fügt an: "Ich fühle mich schon jetzt sehr gut auf diese Herausforderung vorbereitet." Gleiches gilt auch für Mehdi Bennani, der in dieser Woche für das deutsche Wiechers-Team auf der Strecke war.

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