WTCC-Serienchef: "Bester Saisonstart seit zehn Jahren"

Die Regeländerungen haben sich für Francois Ribeiro bewährt: Der WTCC-Serienchef bejubelt "den besten Saisonstart in den vergangenen zehn Jahren"

(Motorsport-Total.com) - Spannende Entscheidungen und Regeländerungen, die funktioniert haben: Dieses Fazit zieht Serienchef Francois Ribeiro nach den ersten beiden Rennwochenenden der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) 2016. "Es war der beste Saisonstart in den vergangenen zehn Jahren", sagt der Franzose.

Titel-Bild zur News: Francois Ribeiro

Francois Ribeiro blickt zufrieden auf den Saisonauftakt Zoom

"Wenn man sich die Qualität der Rennen in Le Castellet und der Slowakei anschaut, dann war es das Beste, was wir (je; Erg. d. Red.) hatten, und ich hoffe, so geht es weiter", freut sich Ribeiro über den aus seiner Sicht gelungenen Auftakt der Saison 2016.

Vor allem die Umstellung des Rennformats und die Anwendung der umgekehrten Startaufstellung im nun Eröffnungsrennen genannten ersten Lauf des Wochenendes hat sich seiner Ansicht nach bewährt. "Viele Leute haben gedacht, dadurch würden wir die Show töten und es würde langweilig, aber das ist nicht wahr."

"Fragt Yvan Muller oder Norbi (Norbert Michelisz; Anm. d. Red.). Wenn sie Weltmeister werden wollen, müssen sie im Eröffnungsrennen Risiken eingehen", sagt Ribeiro. "Wir hatten jeweils zwei spannende Rennen und ich zweifle nicht daran, dass es auf dem Hungaroring auch so sein wird."

Ob diese Einschätzung Ribeiros zutreffen wird, muss sich allerdings erst zeigen. Die meisten Experten sind sich einig, dass an den ersten beiden Rennwochenenden des Jahres auch der Gewichtsnachteil der Citroen von 80 Kilogramm dazu beigetragen hat, dass Honda und Lada mit den Franzosen mithalten konnten. In Ungarn fahren Honda und Lada nach der Neuberechnung des Kompensationsgewichts nun mit 70 beziehungsweise 50 Kilogramm (so wird das Kompensationsgewicht berechnet).


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Auch das revolutionäre Team-Zeitfahren MAC3 ist für Ribeiro bisher ein Erfolg, allerdings gibt er zu. "Wir hatten Glück mit den Abständen. 0,030 Sekunden in Le Castellet und 0,000 Sekunden, also kein Abstand in der Slowakei, kein einziger Zentimeter zwischen Honda und Citroen."