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Kleingeld fehlt noch: Tom Coronel bastelt an WTCC-Zukunft

Tom Coronel möchte auch 2016 in der Tourenwagen-WM starten und spricht mit ROAL über eine weitere Beschäftigung - Noch fehlt allerdings ein wenig Budget

(Motorsport-Total.com) - Tom Coronel ist entschlossen, auch 2016 in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft fahren zu wollen - auch wenn er zugeben muss, dass er die nötige Finanzierung für die kommende Saison noch nicht gesichert hat. Coronel fuhr seit ihrer Wiederbelebung 2005 in der WTCC und möchte in dieser Saison noch ein paar Starts zu den bisherigen 246 draufpacken. Es wird erwartet, dass er einen Chevrolet RML Cruze TC1 von ROAL fahren wird.

Titel-Bild zur News: Robert Huff, Tom Coronel

Werden Rob Huff und Spaßvogel Tom Coronel auch 2016 aufeinandertreffen? Zoom

"Ich fühle mich als WTCC-Fahrer", sagt der Niederländer, der 2015 mit ROAL auf das Podium fahren konnte. "Ich sehe diese Meisterschaft als eine Art Familie, von daher versuche ich, wieder dort zu sein. Es sieht gut aus, aber ganz geschafft habe ich es noch nicht." Derzeit spreche er vor allem mit ROAL-Teamchef Roberto Ravaglia, "weil ich fünf Jahre lang mit ihm zusammengearbeitet habe."

Doch wie häufig in der heutigen Motorsport-Welt hakt es noch am nötigen Kleingeld: "Wir müssen das Budget noch zusammenbekommen, von daher muss ich in den kommenden Wochen noch an der kommerziellen Seite arbeiten", sagt Coronel, gibt sich aber zuversichtlich: "Ich kann mir nicht vorstellen, nicht in der WTCC zu sein - wir sollten das beiseiteschieben."

Am Ende der WTCC Saison 2015 klebte Coronel das Pech an den Fersen, als eine Serie von Ausfällen seine Gesamtpunktebilanz ein wenig trübte. "Das vergangene Jahr haben wir so beendet, wie man es eigentlich nicht beenden darf", meint der Niederländer. "Ich bin nach China gefahren und habe dort 300 Meter geschafft. Ich bin nach Thailand gefahren und habe dort 400 Meter geschafft. So sollte man nicht in einer Meisterschaft sein, weil ich einer der Fahrer bin, die normalerweise weniger Schäden davontragen, aber so ist es nun einmal. Es ist grün oder rot, und ich war häufig im roten Bereich - von der Wahrscheinlichkeit her müsste ich häufig im grünen Bereich sein."