Monteiro sieht "großen Spielraum für die Weiterentwicklung"

In Budapest und Pressburg testete Honda neue Fahrwerkskomponenten des Civic WTCC, die Tiago Monteiro für den Schlussspurt der Saison zuversichtlich stimmen

(Motorsport-Total.com) - Honda drückt vor dem Schlussspurt der WTCC-Saison 2014 im Entwicklungsrennen noch einmal auf Gas und will so den Rückstand auf die in dieser Saison dominierenden Citroen verkürzen. Vor den Rennen in Peking (5. Oktober) absolvierte das Werksteam ein intensives Testprogramm, bei dem mit dem Hungaroring bei Budapest und dem Solvakiaring bei Pressburg gleich zwei Rennstrecken besucht wurden.

Titel-Bild zur News: Gabriele Tarquini, Tiago Monteiro

Der Testträger von Honda war in Ungarn und der Slowakei im Einsatz Zoom

Dort gingen die beide Werksfahrer Gabriele Tarquini und Tiago Monteiro mit dem Testauto auf die Strecke, welches dazu direkt vom VLN-Einsatz am Nürburgring zunächst nach Ungarn und dann in die Slowakei gebracht wurde. "Es gab vor allem Updates für das Chassis, aber auch eine Weiterentwicklung des Motors", beschreibt Monteiro die Neuerungen am Civic.

Hinsichtlich der Ergebnisse des Test zeigts sich der Portugiese zwar zuversichtlich, hält sich zu Details aber bedeckt. "Es ist noch zu früh um zu sagen, was diese Verbesserungen gebracht haben. Wir wissen aber, dass es noch großen Spielraum für die Weiterentwicklung gibt", meint Monteiro.

Die Entscheidung für den Hungaro- und Slovakiaring als Teststrecke traf Honda bewusst, denn dort war man bei den Rennen der WTCC im Mai bereits mit einer früheren Ausbaustufe des Civic gefahren. "Wir hatten dort Vergleichsdaten, daher war es einfacher, unsere Arbeit auf der Strecke einzuordnen", sagt Monteiro. Zudem decken der langsame Hungaroring und der schnelle Slovakiaring ein breites Spektrum von Anforderungen ab.

Doch nicht nur aus technischer Sicht war der Doppel-Test für Monteiro eine willkommene Gelegenheit, wieder ins WTCC-Auto zu steigen. "Diese Tests während der langen Meisterschaftspause waren auch wichtig für uns Fahrer, um in Form zu blieben", sagt er. Die Rennpause zwischen den Läufen in Argentinien und China beträgt immerhin ganze neun Wochen.