Huff: "Ich fühle mich wie ein Superheld"

(Motorsport-Total.com) - Rob Huff war beim Österreich-Debüt der WTCC mit Abstand der erfolgreichste Fahrer. Der Pole-Position ließ der britische Chevrolet-Pilot noch einen ersten und einen zweiten Platz folgen, sodass er sich am Salzburgring insgesamt 48 WM-Zähler gutschreiben lassen durfte. Deshalb wittert Huff auch in der WM-Gesamtwertung wieder frische Morgenluft, denn seine Konkurrenten punkteten weniger gut.

© xpbimages.com

Chevrolet-Fahrer Rob Huff beschloss die erste Saisonhälfte mit gutem Gefühl

Vor allem der aktuelle Weltmeister, Yvan Muller, musste Federn lassen. "In Salzburg holte ich 22 Punkte auf Yvan auf. Jetzt beträgt mein Rückstand nur noch acht Punkte. Und vor uns liegt ja noch die komplette zweite Saisonhälfte", schreibt Huff in seiner Kolumne bei der britischen 'Sun'. Der Titelkampf ist also wieder völlig offen, nachdem sich Muller 2012 schon etwas abgesetzt hatte.

Den meisten positiven Schwung hat nun aber Huff: "Nach der Pole-Position, einem Sieg und einem zweiten Platz fühle ich mich wie ein Superheld", meint der WM-Zweite des Vorjahres und fügt hinzu: "Das erste Rennen war eines meiner bisher härtesten. Von den 60 Kilometern verbrachte ich 59 Kilometer damit, in meine Rückspiegel zu schauen. Yvan versuchte sehr oft, mich zu überholen."

"Ich hielt seinem Druck aber stand und warf ihm jedes Mal die Tür zu, um meinen zweiten Saisonsieg einzutüten", berichtet Huff. Danach überschlugen sich im zweiten Rennen die Ereignisse: "Yvan erlitt zwei Kurven vor dem Ziel einen Reifenschaden, einhundert Meter später erwischte es auch mich. Das gab unseren Hintermännern eine Chance. Der zweite Platz war angesichts dessen noch richtig gut."