• 17.02.2011 13:58

  • von Stefan Ziegler

Bennani wechselt zum Proteam

Das italienische Proteam hat den afrikanischen Rennfahrer Mehdi Bennani unter Vertrag genommen und stellt ihm 2011 einen BMW 320 TC zur Verfügung

(Motorsport-Total.com) - Mehdi Bennani wird auch in diesem Jahr in der Tourenwagen-WM an den Start gehen - allerdings nicht mehr für das deutsche Wiechers-Team, sondern für das italienische Proteam. Dort wird der aus Marokko stammende Rennfahrer die Gelegenheit haben, einen BMW 320 TC in die 24 WTCC-Läufe des Jahres zu führen. Die Nominierung eines weiteren Proteam-Piloten steht bislang noch aus.

Titel-Bild zur News: Mehdi Bennani

Mehdi Bennani bleibt der Marke BMW treu und fährt fortan für das Proteam

Fest steht nach der Bestätigung von Bennani nämlich nur: Fabio Fabiani wird ebenfalls für das Proteam ins Lenkrad greifen, wohl zunächst aber nur in den Eröffnungsrennen und in einem BMW Fahrzeug der bisherigen Spezifikation. Teameigner Valmiro Presenzini wird 2011 noch ein weiteres BMW 320 TC Auto an den Start bringen, schweigt sich über dessen Fahrer aber nach wie vor aus.

Mit seinem afrikanischen Neuzugang hat der Italiener jedenfalls große Pläne: "Einen jungen und doch erfahrenen Piloten wie Mehdi zu wählen, wird unseren Anforderungen voll und ganz gerecht", wird Presenzini von 'Touring Car Times' zitiert. "Es macht vollkommen Sinn, denn in den vergangenen zwei Jahren konnte er unter Beweis stellen, dass er reichlich Talent hat", sagt der italienische Teameigner.

"Die neuen Regeln stellen eine große Herausforderung dar und wir haben uns große Ziele für die Saison 2011 gesetzt. Aus diesem Grund brauchen wir einen Fahrer wie Mehdi. Diese neuen Aufgaben gehen wir mit einer großen Portion an Enthusiasmus an. Wir haben bislang an jedem Sprintrennen in der Geschichte der WTCC teilgenommen und sind ein etabliertes Team."

"2010 hatten wir eine fantastische Saison und sind angesichts dieser wichtigen Herausforderung mehr motiviert denn je, gute Ergebnisse einzufahren", erklärt Presenzini und fügt abschließend hinzu: "Es wird nicht einfach werden, denn die Konkurrenz ist stark. Trotzdem wollen wir gut abschneiden." Wer die nun vakante Position beim Wiechers-Team einnehmen wird, ist im Augenblick noch nicht klar.