Rallye Deutschland
WRC Live-Ticker: Der Sonntag in der Chronologie
Der Schlusstag der Rallye Deutschland im Live-Ticker: +++ Sebastien Ogier gewinnt vor Jari-Matti Latvala und Andreas Mikkelsen +++ Powerstage an Latvala +++
Willkommen zum Finale
Guten Morgen Rallye-Fans und herzlich willkommen zum Schlusstag der Rallye Deutschland. Heute sind Frühaufsteher-Qualitäten gefragt, aber die werden mit vier sicherlich spannenden Wertungsprüfungen belohnt. Im Live-Ticker hält euch auch heute Markus Lüttgens über alles auf dem Laufenden. Fragen oder Kommentare sind über Twitter an @MST_MarkusL oder über unser Kontaktformular jederzeit gerne erwünscht. Die Fahrer und Teams sind bereit, los geht's!
Volkswagen kurz vor dem großen Ziel
Nachdem Volkswagen in den vergangenen beiden Jahren ausgerechnet beim Heimspiel in Deutschland den Sieg verpasst hatte, sieht es in diesem Jahr für die Wolfsburger besser auf. Vor dem Schlusstag liegen alle drei Fahrer in der Gesamtwertung an die Spitze, und Sebstien Ogier fährt dem Sieg entgegen. Wie es dazu kam, könnt ihr noch einmal ausführlich in unserer Chronologie des Samstags oder kompakt im Tagesbericht nachlesen.
Das Programm am Sonntag
67,34 Kilometer trennen die Fahrer noch vom Ziel. Stein & Wein und Dhrontal müssen zweimal absolviert werden.
WP18: Stein & Wein 1 - 19,59 Kilometer (07:07 Uhr)
WP19: Dhrontal 1 - 14,08 Kilometer (08:11 Uhr)
Regrouping
Service im Messepark Trier
WP20: Stein & Wein 2 - 19,59 Kilometer (10:31 Uhr)
WP21: Powerstage Dhrontal 2 - 14,08 Kilometer (12:08 Uhr)
Startreihenfolge am Sonntag
Wie immer wird am Schlusstag im ungekehrter Reihenfolge des Gesamtstands gestartet. Sebastien Ogier, der mit 33,8 Sekunden Vorsprung auf Jari-Matti Latvala in den Schlusstag geht, startet daher als 15. und letzter der WRC-Piloten.
WP 18 Stein & Wein
Die WP Stein & Wein ist eine alte Bekannte bei der Rallye Deutschland, präsentiert sich mit 19,59 Kilometern in diesem Jahr aber im neuen Gewand, denn die Mittel und Schlussabschnitte sind neu.
Prokop steht
Kein guter Auftakt für den tschechischen Ford-Privatier Martin Prokop. Er ist auf der Prüfung stehengeblieben.
© LAT
Kubica bisher der Schnellste
Robert Kubica, der nach seinem Ausfall am Samstag heute unter Rallye2 wieder an den Start geht, setzt mit 10:54.1 Minuten zunächst die schnellste Zeit.
Doppeltes Pech für Prokop
Martin Prokop konnte seine Fahrt nach einigen Minuten zunächst fortsetzen, steht nun aber erneut. Kaum zu glauben: Der Tscheche hat zwei Reifenschäden erlitten, hat aber nur ein Ersatzrad dabei. Damit scheint der Schlusstag der Rallye für ihn schneller beendet zu sein, als ihm lieb sein kann.
Evans verschafft sich Luft
Elfyn Evans hat die Spitze übernommen und sich damit im Duell mit Mads Östberg um Rang sechs Luft verschafft. 7,3 Sekunden liegt der M-Sport-Pilot nun vor dem Citroen-Fahrer.
Hyundai-Duell: Teamchef greift ein
Das Duell der beiden Hyundai-Piloten Dani Sordo und Thierry Neuville um Rang vier sorgte am Samstag für Unterhaltung, doch nun setzt Teamchef Michel Nandan dem Treiben seiner Piloten ein Ende und befiehlt: Positionen halten. Aus Sicht des Teams verständlich, denn mit den Plätzen vier und fünf würde Hyundai im Kampf Citroen um Rang zwei der Herstellerwertung einen wichtigen Schritt machen.
WP-Sieg für Evans
Da die Volkswagen-Pilot erwartungsgemäß nicht mehr alles geben, geht der Sieg bei WP 18 an Elfyn Evans.
Ergebnis WP 18 und Gesamtstand
Zum ersten Mal geht bei der Rallye Deutschland 2015 eine WP nicht an Volkswagen.
WP 19 Dhrontal
Auch die WP Dhrontal kennen die Fahrer aus dem vergangenen Jahr, allerdings ist sie mit einer Länge von 14,08 Kilometern vier Kilometer kürzer als 2014. Durchs Tal der Dhron führt die Strecke in den Moselort Neumagen-Dhron. Start für das erste Auto ist um 8:11 Uhr.
Video: Die besten Bilder vom Samstag
Rallye Deutschland: Highlights des zweiten Tages
Von den Weinbergen auf die Panzerplatte: Die besten Bilder des zweiten Tags der Rallye Deutschland Weitere Rallye-Videos
Nächste Bestzeit von Evans?
Elfyn Evans legt mit 9:16.1 Minuten erneut die vorläufige Bestzeit vor. Und da viele Fahrer heute nichts mehr riskieren wollen, könnte das der zweite WP-Sieg für den Waliser in Diensten von M-Sport sein.
Starke Zeit von Latvala
Es wird doch nichts mit dem WP-Sieg für Evans, denn zuerst ist Dani Sordo schneller, und dann brennt Jari-Matti Latvala mit 9:10.5 Minuten eine souveräne Bestzeit in den Asphalt. "Ich bin noch nie so gut durch Dhrontal gefahren wie gerade. Jetzt sind wir quitt", sagt der Finne. Im vergangenen Jahr war er am Sonntag in Führung liegend bei dieser Prüfung ausgeschieden.