• 23.03.2008 16:19

  • von Roman Wittemeier

Subaru mit Freude und Respekt vor Argentinien

Die Subaru-Mannschaft rüstet sich für die Herausforderung Argentinien - Petter Solberg: "Wir können vorn mitkämpfen"

(Motorsport-Total.com) - Die Subaru-Truppe rüstet sich für die kommenden Herausforderungen in Argentinien. Nach dem großartigen zweiten Rang von Chris Atkinson in Mexiko erwartet das Team um Chef David Richards bei der kommenden Rallye beide Autos mindestens unter den ersten Fünf. Dafür müsste auch der frühere Weltmeister Petter Solberg zu alter Stärke zurückfinden, der in Mexiko von einem Technikdefekt gestoppt wurde.

Titel-Bild zur News: Chris Atkinson

Chris Atkinson hatte in Mexiko mit Rang zwei zum Höhenflug angesetzt

"Argentinien ist immer eine spektakuläre Rallye und es bringt für die Fahrer und Autos ganz neue Herausforderungen", so Richards. Das Team habe bereits in Mexiko große Fortschritte gezeigt: "Diesen Trend wollen wir in Argentinien fortsetzen. Es ist wichtig, dass wir das Entwicklungstempo beibehalten und wir das bis zur Einführung des Autos Mitte des Jahres aufrecht erhalten."#w1#

Für Subaru-Teamkoordinator Paul Howarth stehen in Argentinien nicht nur ein, sondern gleich drei Events an: "Jeder Tag ist anders und das macht es sehr schwierig. Wir werden alle drei Tage als einzelne Rallyes angehen, wenn es um die Herangehensweise und das Setup geht. Wenn es dort regnet, werden die Strecken extrem schwierig und rutschig, weil alle Teams wieder den harten Schotterreifen benutzen werden. Wir wollen Petter und Chris unter die besten Fünf bringen."

Solberg mit großer Vorfreude

Solberg hatte nach einem Riss des Antriebsstranges in Mexiko alle Podiumshoffnungen aufgeben müssen, war aber nach seinem Restart wenigstens noch auf Rang zwölf gefahren und hatten dem Team so einen wichtigen Zähler gesichert. In Argentinien möchte der Norweger erneut angreifen: "Die Rallye ist schnell und eng und das ist gut. Da kommen die Zuschauer immer in Scharen und das macht es zu etwas ganz Besonderem."

Petter Solber

Petter Solberg erlebte bei der Mexiko-Rallye eine technische Bauchlandung Zoom

"Das Team hat seit Mexiko hart gearbeitet und wir sind alle wirklich zuversichtlich für Argentinien. Wir gehen dorthin, zeigten unseren Speed und können hoffentlich vorne mitkämpfen. Wir werden beim Shakedown ein Gefühl für das Auto bekommen und danach werden wir nach und nach mehr Gas geben. Ich werde hart pushen und dann noch etwas mehr geben. Das ist meine Strategie", so die Kampfansage von Solberg.

Atkinson mit großem Respekt

Teamkollege Atkinson kann nach seinem feinen zweiten Platz deutlich entspannter nach Südamerika schauen. Der Australier gibt jedoch zu bedenken: "Argentinien ist wahrscheinlich eine der schwierigsten Rallyes überhaupt. Ich denke, dass alle erfahrenen Piloten hier einen großen Vorteil haben werden. Wir müssen vor allem auf die Gefahr von Reifenschäden gefasst sein, vielleicht sogar noch mehr als in Mexiko. Das kann ein entscheidender Faktor werden."

Atkinson und sein Co-Pilot Stéphane Prévot feiern in Argentinien ein kleines Jubiläum, denn die beiden bestritten im Vorjahr an gleicher Stelle ihre erste gemeinsame Rallye. "Also können wir seine Pacenotes aus dem Vorjahr verwenden und er muss sie nicht in stundenlanger Arbeit neu schreiben", so der 28-Jährige, der momentan in der WRC-Gesamtwertung auf einem guten vierten Platz liegt.

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