• 01.03.2008 11:56

  • von Britta Weddige

Gute Ausgangslage für Subaru

Chris Atkinson und Petter Solberg liegen nach dem ersten Tag in Meciko auf Rang drei und vier, auch wenn der Tag nicht reibungslos verlief

(Motorsport-Total.com) - Die Ausgangslage für Subaru ist nach dem ersten Tag in Mexiko gar nicht so schlecht. Allerdings verlief der Tag auf den felsigen Schotterpisten nicht ganz reibungslos für die Blau-Gelben. Atkinson hielt den dritten Rang über alle Prüfungen, Solberg startete mit Bremsproblemen am Vormittag und konnte sich dann am Nachmittag auf Rang vier verbessern. Das hat er auch dem Umstand zu verdanken, dass vor ihm Gigi Galli und Mikko Hirvonen mit Problemen aus- und zurückfielen.

Titel-Bild zur News: Chris Atkinson

Chris Atkinson liegt nach dem ersten Tag in Mexiko auf Rang drei

Das größte Problem, mit dem Atkinson zu kämpfen hatte, war ein Defekt des Sprechfunks. Er hörte teilweise die Befehle seine Co-Piloten Stéphane Prévot nicht und musste sich den Pistenveraluf aus dem Gedächtnis rufen. Zudem fühlte sich der Australier im Auto nicht so wohl wie im Shakedown, wo er Rang zwei hinter Solberg belegt hatte. In der letzten Zuschauerprüfung verlor er weitere Sekunden durch einen Dreher.#w1#

Dennoch zog Atkinson ein recht positives Fazit: "Der Tag war nicht schlecht und wir sind in einer guten Ausgangslage, um anzugreifen. Wir müssen abwarten, ob wir die Lücke auf Sébastien Loeb und Jari-Matti Latvala schließen können, denn einfach wird das nicht. Der Dreher in der letzten Prüfung war mein Fehler. Es ist nicht besonders clever, den Jungs noch ein paar Sekunden zu schenken, aber das gehört dazu. Es wird nicht leicht und ich habe Petter und Hirvonen hinter mir. Deshalb werde ich wie immer Gas geben und dann sehen wir mal."

Solberg kämpft mit vielen Problemen

Solberg war im ersten Abschnitt der ersten Prüfung noch Schnellster, dann aber kollidierte er zunächst mit einem Hund und dann mit einem Felsen. In der Folge versagten die Bremsen an seinem linken Hinterrad. Bis zum Mittagsservice, wo das Problem behoben werden konnte, verlor er deshalb 50 Sekunden.

"Die waren riesig, und ich weiß nicht, wie die da hingekommen sind." Petter Solberg

Den Nachmittag begann der Norweger mit einer Bestzeit, dann aber machten ihm wie auch Atkinson die großen Felsen mitten auf der Piste Probleme. Solberg fuhr zweimal von der Straße, um den Hindernissen aus dem Weg zu gehen. "Die Felsen am Nachmittag waren unglaublich", erklärte Solberg. "Die waren riesig, und ich weiß nicht, wie die da hingekommen sind. Wenn ich nicht von der Piste gefahren wäre, um ihnen auszuweichen, hätte alles vorbei sein können."

"Wir haben erneut gezeigt, dass wir die Pace haben, um hier Prüfungen zu gewinnen", bilanzierte Teamchef David Richards. "Trotz einiger Probleme ist Chris auf einem Podestplatz und auch Petter ist noch in Reichweite der Top 3. Es war ein harter Tag für Autos und Piloten und es ist sehr ermutigend zu sehen, dass die neuen Schotterreifen von Pirelli bei diesen harten Bedingungen gut funktionieren."