Solberg: "Vorteil aus guter Startposition ziehen"

Petter Solberg rechnet sich in Spanien einiges aus, denn am ersten Schotter-Tag hat der Citroen-Privatier als Fünfter eine gute Ausgangsposition

(Motorsport-Total.com) - Zuletzt in Frankreich fuhr Privatier Petter Solberg eine starke Rallye und wurde Dritter, nur um nachträglich disqualifiziert zu werden. Sein Citroen DS3 WRC war um vier Kilogramm zu leicht. Für ein Privatteam ein herber Rückschlag, denn für die Finanzierung ist jedes gutes Resultat entscheidend. In Spanien will der Norweger an diesem Wochenende zurückschlagen. Gewinnen konnte der Weltmeister von 2003 auf der iberischen Halbinsel bislang noch nie.

Titel-Bild zur News: Petter Solberg

Auch in Spanien will Petter Solberg die Werksfahrer aufmischen

Da am ersten Tag auf Schotter gefahren wird, und an den weiteren beiden Tagen auf Asphalt, könnte die Startposition ein Schlüssel sein. Weltmeister Sebastien Loeb (Citroen) muss als Erster auf die Pisten gehen und wird somit den Straßenfeger spielen. Solberg wird als Fünfter losfahren und könnte mit diesem Vorteil für eine Überraschung sorgen. "Das Tempo, das wir bei den letzten Rallyes gezeigt haben, macht mich für Spanien sehr optimistisch. Es hat sehr viel Spaß gemacht, mit den anderen Fahrern zu kämpfen."

"Ich habe jede Minute genossen. Am ersten Tag wird auf Schotter gefahren. Ich habe eine gute Startposition. Hoffentlich können wir daraus einen Vorteil ziehen", blickt Solberg voraus. "Die beiden weiteren Etappen finden rein auf Asphalt statt. Wir haben in Frankreich gezeigt, dass wir auf Asphalt sehr schnell sind." Auch Benoit Nogier, der sich bei Citroen um die Kundenfahrzeuge kümmert, hat Solberg auf der Rechnung.

"In Australien und speziell in Frankreich hat Petter gezeigt, dass er wieder den alten Speed hat. In Frankreich ist er wahrscheinlich seine beste Rallye der laufenden Saison gefahren. In Spanien wird er von seiner guten Starposition profitieren", schätzt Nogier. "Wenn er etwas mehr Glück hat, dann kann er eine Kraft sein, mit der man rechnen muss."