Sainz: Loeb & Ogier kann man managen

Der zweifache Weltmeister Carlos Sainz sieht kein Problem darin, zwei Kaliber wie Sebastien Loeb und Sebastien Ogier in einem Team zu managen

(Motorsport-Total.com) - Das Stallduell zwischen Sebastien Loeb und Sebastien Ogier hat schon die ganze Saison über elektrisiert. Die Geschichte "jung gegen alt" hat im Sport schon immer für Begeisterung gesorgt. Oftmals hat dann der lachende Dritte die Weltmeisterschaft gewonnen. Das könnte sich auch diesmal wiederholen, denn Ford-Pilot Mikko Hirvonen liegt zwei Rallyes vor Saisonende punktegleich mit Loeb an der WM-Spitze. Bei Citroen wurde im Sommer bereits eine Stallorder ausgesprochen, doch es kam dann immer anders, als sich die Verantwortlichen das ausgemalt haben.

Titel-Bild zur News: Carlos Sainz

Der Spanier Carlos Sainz hat für Volkswagen die Rallye-Dakar gewonnen

Für Spanien setzt Citroen auf Loeb, obwohl er nur drei (!) WM-Punkte vor Ogier liegt. Es halten sich auch hartnäckig die Gerüchte, dass Ogier für die nächste Saison als Nummer eins zu Ford wechselt. Carlos Sainz, aktuell Berater bei Volkswagen, sieht beim Citroen-Stallduell keine Probleme. "Wenn man auf die Geschichte des Rallye-Sports blickt, dann war es normal, dass die besten Teams immer die besten Fahrer gehabt haben."

"An dieser Situation ist nichts neu", wird der zweifache Weltmeister von 'Autosport' zitiert. "Man muss nur auf Toyota, Lancia, Subaru, aber auch Citroen blicken. Es war immer normal, dass zwei starke Fahrer gleichzeitig in einem Team gefahren sind." Sainz beendete seine Karriere als Werksfahrer von Citroen im Jahr 2005. "Es ist möglich, zwei sehr gute Fahrer zu managen. Ich sehe nicht, warum das nicht auch in Zukunft möglich sein kann."