• 20.10.2011 20:30

Ogier: "Es ist keine Traumposition"

Sebastien Ogier muss im Saisonendspurt trotz eigener WM-Chancen im Zweifelsfall für seinen Teamkollegen Sebastien Loeb Platz machen

(Motorsport-Total.com) - Die Rollen bei Citroen sind bei den letzten beiden Rallyes in dieser Saison klar verteilt. In Spanien und Wales muss Sebastien Ogier im Zweifelsfall für seinen Teamkollegen Sebastien Loeb Platz machen, obwohl er selbst bei nur drei WM-Zählern Rückstand auf Loeb und Ford-Pilot Mikko Hirvonen ebenfalls noch beste Chancen auf den Fahrertitel besitzt. In der offiziellen Pressekonferenz vor dem Start der Rallye Spanien äußerte sich der 27 Jahre alte Franzose zu diesem Dilemma.

Titel-Bild zur News: Sebastien Ogier

Sebastien Ogier ist mit seinem Status als Nummer zwei bei Citroen unzufrieden

Frage: "Sebastien, dir fehlen bloß drei Punkte auf die Spitze der Fahrermeisterschaft. Besteht deine Rolle nach wie vor darin, deinen Teamkollegen zu unterstützen?"
Sebastien Ogier: "Wie man in der Presse lesen konnte, ist es so. Das Team hat entschieden, ihn mehr zu unterstützen. So ist es nun einmal. Mathematisch ist alles möglich. Alles kann passieren und ich werde mein Bestes geben. Wenn die Möglichkeit da ist, werde ich versuchen, sie zu nutzen."

Frage: "Was ist das für ein Gefühl?"
Ogier: "Das ist für keinen Fahrer die Traumposition. Es ist nichts, das wir mögen. Aber wenn man für ein Werksteam fährt, kann es passieren, und so ist es."

Frage: "Citroen könnte in Spanien den Herstellertitel unter Dach und Fach bringen. Mit welchem Ansatz gehst du in das Wochenende?"
Ogier: "Ich versuche, mit einem guten Speed loszulegen. Wenn ich die Führung übernehmen kann, werde ich es versuchen. Wenn ich meinem Teamkollegen helfen muss, werde ich es tun. Aber wir sind noch am Start der Rallye und niemand weiß, was passiert. Auf Schotter gibt es viele Fahrer, die um den Sieg kämpfen können. Ich werde einfach versuchen, mit der bestmöglichen Geschwindigkeit zu starten, und dann sehen, was passiert."

Frage: "Worin werden hier die größten Herausforderungen bestehen?"
Ogier: "Vielleicht, sich auf alle Situation einzustellen. Es ist nie einfach, auf jedem Untergrund auf Anhieb das beste Gefühl zu entwickeln. Es wird eine Herausforderung sein. Aber ich bin froh, dass die Rallye so sein wird, denn es ist eine interessante Show für die Zuschauer. Ich persönlich mag es, auf Schotter zu fahren. Ich bin also zufrieden."


Fotos: WRC: Rallye Spanien, Donnerstag


Frage: "Dein Beifahrer Julien Ingrassia ist in der vergangenen Woche bei einer Veranstaltung in Frankreich als Fahrer angetreten. Bist du besorgt, dass er vielleicht deinen Platz einnehmen möchte?"
Ogier: "Ich denke, dass ich immer noch etwas mehr Pace habe als er! Ganz ehrlich, ich war von seinem Speed überrascht und wir können ihm gratulieren. Es war erst seine zweite Rallye als Fahrer. Es hat es zum Spaß gemacht, aber er ist ein paar echt gute Zeiten gefahren. Ich freue mich für ihn."

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